Dienstag, Mai 22, 2007

High Society


"Wir haben zuviel Geld!" meint Rafael Cortese eines Morgens im barocken Frühstückssalon. "Die Proletarier darben, und wir leben wie die Made im Speck!"
Die Madentheorie schmeckt Lohengrin jedoch überhaupt nicht, genauso wie er immer den Speckrand vom Filet Mignon schnippelt. Schließlich sind der Wintergarten und sein Ankleidezimmer noch nicht ausgebaut, und auf den beheizten Swimming Pool muss er auch noch einige Zeit warten. Und da er sich deswegen noch immer proletarisch genug fühlt (schließlich muss er sich all dies auch durch sein Friseurhandwerk verdienen), bricht bei Lohengrin beim Gedanken an die Plattenbausiedlung, in die ihn Rafael am liebsten verpflanzen würde, der kalte Schweiß aus.

Die beste Taktik ist, den Kapitalismuskritiker auf andere Gedanken zu bringen. "Wir haben zuwenig Techtelmechtel!" entgegnet er dem verblüfften Gatten und beschließt in Gedanken, diesmal auf Verhütungsmittel zu verzichten...

Montag, Mai 21, 2007

Kahlschlag


Wie man schon im vorherigen Beitrag sehen konnte, haben die Frisuren des Ehepaars Cortese dramatische Änderungen erfahren. Als Friseur mit Goldorden ist es Lohengrin natürlich der Kundschaft schuldig, immer die neueste Trendfrisur zu präsentieren. Doch Rafaels kurze Stoppeln sind eher dem Umstand zu verdanken, daß sich dank jahrelangem Tragen von Schiebermützen die Geheimratsecken rasant in Richtung Nacken bewegen.

Hier lernt er gerade fleißig für seine Abschlußprüfung in Verrückten Wissenschaften. Eigentlich ist er ein normaler Wissenschaftler, dem noch eine gehörige Portion Verrücktheit fehlt. Aber er findet den eisernen Arm so cool, den er nach der erfolgreichen Beförderung tragen darf, deshalb versucht er nun durch das Lesen besonders bescheuerter Bücher zu mehr durchgeknallten Hirnsynapsen zu gelangen.

Donnerstag, Mai 17, 2007

Da steckt der Wurm drin


Noch immer sind die Schulden der Corteses wegen des Baues ihres schnuckligen Palazzos horrende, deshalb arbeitet Lohengrin an einem überzeugenden Stromsparkonzept. Schließlich war sein Großvater ein Schweizer, da wird Sparsamkeit vermutlich genetisch weitervererbt. Um bei Dunkelheit eine stilgerechte (die Nachbarn sagen "protzige", aber das sind alles nur Neider) Beleuchtung der eindrucksvollen Fassade zu garantieren, steht er nun Nacht für Nacht im Garten, um Glühwürmchen zu fangen. Eingesperrt hinter Glas fabrizieren die kleinen Kerlchen sanft grünliches Licht, das auch den Marmorlöwen im Vorgarten schmeichelt.

Da er die Leuchtkäfer jedoch nicht allzu lange quälen will, entläßt er sie um zwei Uhr wieder. Dann sind gewiss alle Nachbarn im Bett und merken nicht, daß sich die Corteses einen Palazzo, aber keine Glühbirnen leisten können. Jetzt muss er sich nur noch ausdenken, was zu tun ist, wenn die Paarungszeit der Lamporydae vorbei ist. Wenn bloß die Brennzeit der politischen Manifeste seines Mannes nicht so kurz wäre!

Dienstag, Mai 15, 2007

Was uns nicht umbringt

Gerade in einer schneereichen Januarnacht verflucht Parsifal Arden den Frischluftfanatismus seines Mannes. Eine Gießkannendusche mag im Hochsommer ein erfrischendes Vergnügen sein. Aber im tiefsten Winter mag sich niemand die Eiszapfen von den Kronjuwelen schütteln, da mag die abhärtende Wirkung von kühlem Wasser noch so gesund sein.

Deshalb stellt er Coinneach ein Ultimatum, während er die Frostbeulen mit hausgemachter Lavendelsalbe bestreicht. Entweder ein Badezimmer mit Dach und vollständigen Wänden, oder dieser kann ihn demnächst ein paar Häuser weiter besuchen, weil er nämlich dann wieder zurück ins Elternhaus zieht.

Montag, Mai 14, 2007

Angriff der Killertomaten


Es ist immer das Gleiche: Sobald sich Coinneach Arden herunterbeugt, um das ständig wuchernde Unkraut an den Tomatenpflänzchen zu beseitigen, beginnt auch schon die Sprinkleranlage, ihn auf unangenehmste Weise mit kaltem Wasser zu bespritzen. Bäh! Überhaupt geht ihm die ganze Gartenarbeit tierisch auf den Keks - Waldelf hin oder her, er schaut eben lieber den Bäumen beim Wachsen zu, als sich mit stinkendem Dünger und der Entfernung von Blattläusen auseinanderzusetzen.

Aber sein Ehemann Parsifal besteht nun mal auf gesunde Ernährung aus eigenem Garten, auch wenn die vorerst ausschließlich aus Tomaten besteht. Die hoffentlich besser schmecken als die wässrigen Paradiesäpfel aus Opa Tassilos Lebensmittelmarkt. Also wird demnächst alles mit Tomatensauce und Ketchup serviert. Coinneach hofft auf genügend überbleibenden Saft, um sich mit Bloody Marys dieses Elend schöntrinken zu können!

Samstag, Mai 12, 2007

Ausgefuchst


Um die Wildtier-Sammlung im Hause Arden zu komplettieren, hat Sohnemann Prospero einen kleinen Fuchs adoptiert, den er geschwächt und hilflos im am Tag zuvor zusammengeharkten Laubhaufen vorfand. Geschwächt und hilflos war der kleine Racker vermutlich deshalb, weil ihm der Junge unbeabsichtigt eins mit dem Laubrechen über den Schädel gebrettert hatte, schließlich war der Rotpelz noch frisch und munter, als er sich zum Schlummern in ein gemütliches Herbstblätternest zurückgezogen hatte.

Reh Bambi ist vom neuen Familienzuwachs nicht allzu angetan, jetzt will Prospero nämlich kaum noch mit ihm Stöckchenwerfen spielen, sondern kuschelt lieber mit dem verschreckten Füchslein, das er "Rumpel" getauft hat. Und während das vernachlässigte Rotwild Depressionen schiebt, wird der bepelzte Bandwurmträger an die Benutzung von Katzenklos gewöhnt.

Sonntag, Mai 06, 2007

Sternstunden


Das einzige vollständig erhaltene Gebäude der Ruine der Abtei St. Elsbeth, die nun von den Ardens bewohnt wird, ist der Turm der ehemaligen Klosterkirche. Nacht für Nacht erklimmt nun Parsifal die Treppen zur Turmspitze, um mit seinem Hochleistungsteleskop den Sternenhimmel zu erforschen. Naja, ab und an schaut er auch mal in die Fenster seiner Nachbarn, um zu sehen, ob die Prados schon wieder Spaghetti zum Abendessen haben oder ob Bengt Lindfors sein Hütchen wenigstens beim Techtelmechteln absetzt (tut er natürlich nicht!).

Nachdem ihm Byron Mount einige wohlgezielte Ohrfeigen verpasst hatte, läßt er es künftig bleiben, das Fernrohr bei Tageslicht zu benutzen. Dabei wollte er doch nur überprüfen, ob Byron Unterwäsche unterm Hula-Röckchen trägt (tut er übrigens nicht!).

Samstag, Mai 05, 2007

Rehäugig


Für einen Waldelf ist der gute Draht zur Natur selbstverständlich. Deshalb lockt die Klosterruine am Waldesrand, die sich Coinneach Arden als Wohnsitz auserkoren hat, genug Wildgekreuch und -gefleuch an, um einen Streichelzoo zu füllen. Sein Mann Parsifal toleriert mit verkniffenem Lächeln zwar die Fledermauskolonie über dem Kühlschrank und die Maulwurfshügel im Badezimmer, aber beim Wolfsrudel, das ihm mit fletschenden Zähnen den Schlafplatz im eigenen Ehebett streitig macht, ist dann endgültig Schluss mit der Tierliebe.

Doch hat er nicht mit dem Auftauchen des verwaisten Rehkitzes gerechnet, das Coinneach eines Tages mit anschleppt. Ein Blick aus großen Kulleraugen genügt, um Bambi zum ständigen Hausgenossen zu machen. Allerdings benimmt sich das Hausreh manchmal nicht besonders artgerecht - es kaut auf alten Knochen herum, jagt den Zeitungsjungen und pinkelt mit einem Hinterbein in der Luft. Irgendetwas stimmt da doch nicht!

Freitag, Mai 04, 2007

Schnippschnapp


Wie man sich einen Mann angelt, diese Frage braucht sich Parsifal Arden eigentlich nicht zu stellen, denn diesen hat er schon längst am Haken. Viel lieber hätte er jetzt den dicken Karpfen an der Angel, der sich im Gartenteich ins Fäustchen... Verzeihung Flösschen lacht und nicht im Traum daran denkt, anzubeißen. Die Kriegsbemalung hat er sich übrigens nicht aufgetragen, um fette Fische zu erschrecken, das Make-Up wurde ihm vom Zwillingsbruder in dessen Schönheitssalon verpasst. Parsifal weiß zwar nicht, ob Lohengrin das als Witz verstand, ist sich aber zu unsicher, es abzuwaschen, schließlich wird Bruderherz schon wissen, was gerade in Mode ist.

Seinen geliebten Eheelf Coinneach plagen ganz andere Sorgen - kurz vor Winteranbruch treiben seine notgeilen Zitronenbäumchen nochmal aus. Wird da eine Beschneidung weiterhelfen?

Donnerstag, Mai 03, 2007

My Substitute For Love


Wie jeder weiß, ist die Pubertät eine schwere Zeit im Leben. Die Hormone erwachen zum fröhlichen Veitstanz, lassen Haare an den unmöglichsten Körperstellen sprießen, verwandeln den Kindersopran in hilfloses Krächzen und die Entwicklung der Vernunft wird kurzzeitig von der Triebsteuerung überrannt.

Drehen sich 87% aller Gedanken alleine ums Techtelmechteln, ist es kein Wunder, wenn Franz Ferdinand von Austerlitz sehnsüchtig nach einem Opfer für den ersten Kuss Ausschau hält. Bisher jedoch vergebens, denn dank intensivem Körpergeruch nach Dorsch und Makrele bleiben die Jugendlichen in seiner Umgebung seinem Knutschmund fern. So muss er sich als Surrogatpartner mit einem bemalten Backstein behelfen. Der ist geruchsresistent und willig, zudem hat er ihn mit dem Gesicht von Orlando Bloom bemalt. Mmmmhschmatz!

Mittwoch, Mai 02, 2007

Der Schmetterlingseffekt


Wüsste Rudolf Shao von Austerlitz, daß der Flügelschlag eines Schmetterlings in Flamingo Beach einen Orkan im Simazonasbecken auf der anderen Seite des Globus auslösen kann, würde er wohl nicht so leichtfertig diesen Aufruhr unter den bunten Flatterraupen verursachen. Opa Tassilo läßt den Jungen nur grummelnd gewähren, schließlich darf er dann wieder die armen Schmetterlinge aus dem Einmachglas befreien, wenn der Enkel der grausamen Jagd überdrüssig Stöcke nach vorbeistreunenden Hunden wirft.

Dabei hat sich Tassilo nach dem Tode seines Mannes ganz auf sein neues Hobby konzentriert - dem Malen von weißen Giraffen und Damen in grünen Minikleidern. Darauf angesprochen, wodurch er zu seinen farbenfrohen Motiven inspiriert wird, weiß der Hobbykünstler keine rechte Antwort. "Zuerst zeichne ich wirres Gekrickel auf die Leinwand, dann starte ich von der Mitte aus mit dem Farbauftrag. Und schwupps wird ein tolles Bild daraus!"

Montag, April 30, 2007

Wer hat die Kokosnuss geklaut?


Leopold von Austerlitz hat nicht nur den Blumenladen Grandma's Flower Inferno vom verstorbenen Großvater geerbt, sondern auch dessen teilweise doch recht exotisch gekleideten Kundenstamm. Man ist ja die Lust an modischen Experimenten in Flamingo Beach gewöhnt, aber der knappe Lendenschurz von Tarzan Greystoke ist derart sinnesbetörend, daß Poldi glasige Augen bekommt und darüber glatt die Nachbestellung der ausgegangenen Wildblumensträuße vergisst.

Mr. Greystoke hingegen sucht nach passenden Lianen, um damit seinen Vorgarten zu verschönern. Leider findet er in diesem merkwürdigen Laden nur kitschige Blumengebinde, dafür jedoch wird er schamlos angeglotzt. Hätte er bloß auf Cheetah gehört und wäre nicht aus dem Dschungel fortgezogen!

Freitag, April 27, 2007

Zum Jaulen


Bekanntermaßen scheren sich Hund und Katze in der Pets-Erweiterung regelrecht einen Dreck um ihre Besitzer. Gerne lassen sie sich kraueln, liebhaben und mit Leckerlis füttern, aber wenn dann Herrchen nach langem Tagewerk wieder nach Hause kommt, ist die schwanzwedelnde Begrüßung Fehlanzeige. Hauptsache das Futter stimmt!
Merkwürdigerweise machen sie sich jedoch manchmal eine Empathie zu eigen, die selbst auf wildfremde Sims übertragbar ist. Hier zum Beispiel betrauert ein zufällig vorbeistreunender Köter Amadeus von Austerlitz' Abreise in den ewigen Hawaiiurlaub auf herzergreifende Weise.

An Amadeus' Leichenbittermiene ist abzulesen, daß er sein Ableben ebenfalls sehr bedauert, kam er doch nur halbwegs dazu, seinem Mann Tassilo das streng geheime Käsekuchenrezept anzuvertrauen, das dank der Hormonzugabe für bombensichere Zwillingsgeburten sorgt und das Zugpferd der nun konditorlosen Konditorei Café Mercure darstellte.

Donnerstag, April 26, 2007

Survival of the Fittest


Hier bläst Leopold die dicken Austerlitz-Backen noch mehr auf - und das aus gutem Grunde, will er sich doch mit seiner Neuanschaffung im heimischen Aquarium, dem Schwarzgebänderten Schabrackenbuntbarsch anfreunden. Der extrem teure Zierfisch ist jedoch augenblicklich verzweifelt bemüht, dem aufgerissenen Maul des Siamesischen Torpedowelses zu entkommen, und hat nun wirklich keine Zeit, auf Leopolds alberne Versuche in korrekter Fischmimik zu achten.

Noch ist Poldi nämlich ahnungsloser Laie in puncto Aquaristik und wird gleich überrascht das Wangenaufpusten sein lassen, wenn vereinzelte Schabrackenbuntbarschgräten auf den Aquariengrund sinken werden, sein Torpedowels aber einiges an Gewicht zugelegt hat.

Dienstag, April 24, 2007

Splash!


Während sein kleiner Bruder Rudolf Shao gerade für das Seepferdchenabzeichen übt, geht Franz Ferdinand von Austerlitz auf die tägliche Tauchstation. Als Meerjungmann ist es immens wichtig, seine Schuppen vor dem Austrocknen zu bewahren. Damit er unterhalb des Bauchnabels also nicht aussieht wie ein Dörrfisch, hüpft Franzl mehrmals täglich ins erfischende Nass.

Richtiges Meerwasser wäre ihm allerdings bedeutend lieber, denn das Chlor zwischen den Kiemen ist nicht unbedingt angenehm und fördert zudem die Aknebildung auf zarter Teenagerhaut. Umso eifriger beschmiert er sich deshalb mit Pickelcreme - und muss sich beim Schwimmen stets Vorhaltungen von Klein-Rudolf gefallen lassen, der es ein wenig eklig findet, durch Schwaden von sich auflösender Pickelcreme kraulen zu müssen.

Montag, April 23, 2007

He's a Killer Queen


Warum guckt denn Mu-Bai von Austerlitz so bedröppelt, als er an diesem Dienstagmorgen zur Arbeitstelle aufbricht? Und warum schleicht er sich durch's Garagentor anstatt die Haustüre zu benutzen?
Dabei müsste er doch strahlen vor Glück, endlich die erniedrigende Stellung als singende Pommestüte an den Nagel hängen zu können. Doch der neue Job als Clanführer einer Horde verpickelter Fünfzehnjähriger beschämt ihn so sehr, daß er sich sogar zum Hinterausgang hinausschleicht, um ja keinem Familienmitglied Rede und Antwort zu seinem neuen Job zu stehen.

Ausgerechnet er, der buddhistische Ex-Mönch, der schon bei einer versehentlich zertretenen Ameise Gewissensqualen erduldet, weil er gerade irgendwessen reinkarnierten Großvater zermatscht hat, muss nun den ganzen Tag in Ballerspielen feindliche Computergegner über den Haufen knallen - und jeder weiß ja, was diese Spiele anrichten können!

Samstag, April 21, 2007

Puff!*


Eigentlich wollte sich Amadeus von Austerlitz mit der Eröffnung seines fünften Ladens den Lebenswunsch nach fünf erfolgreichen Geschäften auf möglichst gemütliche Art erfüllen. Schließlich hat er sein ganzes Leben lang hart geschuftet und verspürt im Herbst seines Lebens wenig Lust, sich noch mit Verkaufsgesprächen und Regaleinräumen herumzuplagen. Doch seit der Einführung der vier Jahreszeiten mutiert seine einst boomende Badetherme Spartakus zur Todesfalle, was dem Badespaß in entschiedenem Maße abträglich ist.

Das Phänomen nennt sich Spontane Selbstentzündung - die Badegäste erhitzen sich beim Whirlpoolplanschen derart, daß sie nach dem Aussteigen aus der Wanne in Flammen aufgehen. Der Feuerwehrmann ist mittlerweile Dauergast, und die Kundentreue verpufft so schnell wie der Ruhm der Gewinner von Deutschland sucht den Superstar. Amadeus ist jetzt also nicht nur dem Tode, sondern auch der Verzweiflung nahe - der erste Austerlitz, der ohne goldumflorten Grabstein unter der Erde liegt!

*Das zitiert natürlich das Geräusch der Selbstentzündung und beschreibt nicht die Art des Etablissements, das Amadeus betreibt.

Freitag, April 20, 2007

Reicht Ausreichend aus?


Die Höchstnote in Prüfungen an der Barbra-Streisand-Universität ist eine 4,0, und man erlangt sie problemlos, indem man maximal vier Vorlesungen besucht, vielleicht noch eine Hausarbeit von Mitstudenten schreiben läßt und sich ansonsten bei den Professoren einschleimt. Aber selbst dieses niedrig gesteckte Ziel droht Augusten Gallant im vierten Semester zu verfehlen - dank der nun eingekehrten Wetterwechsel ist die Selbstversorgung mit frischem Obst und Gemüse bei ihm angesagt, und über der Tomatenernte hat er doch glatt vergessen, sich hinreichend auf die Vordiplomprüfung vorzubereiten, die in fünf Stunden ansteht.

Die einzige Rettung vor dem drohenden Totalversagen bietet sich in einem romantischen Date mit seinem Physikprofessor Anupam Prabhavalkar. Flugs wird der alte Zausel ins Edellokal Bernard's Botanical Dining geladen, und dann solange angegraben, bis der Dozent seinem Studenten aus der Hand frisst. Beim anschließenden Kampfknutschen verschluckt sich Augusten zwar beinahe an den Dritten Zähnen des Professors, aber die 4,0 ist ihm gewiss.
"Prostitution!" wird nun manch moralinsaurer Leser kreischen. "Ausreichende Vitamin-B-Zufuhr!" kreischt Augusten dann zurück.

Wer übrigens genau hinschaut, erkennt im Kellner einen alten Bekannten aus einer anderen Geschichte von mir. Daß er sich hier nun als Servicekraft verdingen muss, ist wohl recht verräterisch...

Donnerstag, April 19, 2007

Der Geburtstagsbeitrag


War klar, daß ich ihn versäume, den Blog-Geburtstag. Einjähriges war gestern, heute geht es schon ins nächste Jahr der Existenz. Deshalb nun ganz ohne Torte und großes Helau ein nostalgisches Bild aus meinen Sims-Anfangszeiten, als sogar noch die Geburt von Töchtern möglich war!
Auf dem Sofa der sichtlich gealterte David Beckham und sein Ehemann Gale Harold, rechts und zu Füßen die gemeinsame Kinderschar und hinterm Sofa der Schwiegersohn, irgendein Fuzzi von der irischen Supergruppe Westlife *kicher*. Aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen schwamm Familie Beckham voll auf der Retrowelle, die allerdings bis in die viktorianische Ära zurückschwappte. Nur der rebellische Dazugeheiratete wollte sich modisch nicht so recht anpassen.
Der kleine Junge links vorne (dessen Name ich nicht mehr weiß) leidet übrigens an dem berüchtigten Schach-Arm, eine hartnäckige Versteifung des linken Armes, die sich nur durch das Lösen von Kreuzworträtseln heilen läßt.

Ja dann mal auf ein weiteres Jahr!

Dienstag, April 17, 2007

Schlaf, Bengtlein, schlaf


Korrekte Tischmanieren wurden den Gallant-Buben sozusagen in die Wiege gelegt, denn schon dort haben sie nach dem Fläschchennuckeln immer die Lippen mit dem Lätzchen abgetupft.
Selbstredend muss der feingeistige Augusten nun stets die Nase rümpfen, wenn er mit Bengt Lindfors die abendlichen Nudelgerichte zu sich nimmt - beide teilen sich seit Augustens Studienbeginn eine Wohnung auf dem Universitätscampus und ein Defizit in Kochskillpunkten.
Das Schwedenhäppchen schlingt und mampft, daß die Brocken fliegen. Und ist er - wie meist - übermüdet, landet auch mal der Kopf in der Bolognesesauce. Kein Wunder, daß man am Strohhut immer den Speiseplan vom Vortag ablesen kann.

Vielleicht ist Augusten aber auch nur so ungnädig, weil ihn das luftige Fetischensemble kneift, das er neuerdings trägt. Bengt jedenfalls ist deshalb so müde, weil er neben dem illegalen Roboterverticken auch noch Tag und Nacht für die Abschlussprüfung lernt - da wird man sich ja wohl auch mal auf zerkochten Nudeln ausruhen dürfen!

Sonntag, April 15, 2007

My Fair Lebensmittellieferant


"Schon wieder so ein düsteres Bild!", werden nun viele Blogleser denken und damit ganz richtig liegen. Und auf düstere Gedanken kommt nicht nur die hochgeschätzte Leserschaft, sondern auch Dallas Gallant, geborener Trump. So urplötzlich vom neonlichtdurchfluteten Lebensmittelauslieferungslager ins spinnwebverhangene Vampirschloss der Gallants zu wechseln, hat ihm ziemlich zugesetzt. Letzte Reste seiner einstmals guten Laune zerschellten am schwiegerelterlichen Eisberg des Mißfallens bezüglich seiner proletarischen Herkunft.

Der in den Startlöchern mit den Hufen scharrenden Depression kommt gewiss auch die große Generalüberholung zugute, die ihm sein Göttergatte Octavian verpasste, um ihn der gothischen Architektur anzupassen - aber nicht jeder fühlt sich wohl in samtenen Puffärmeln. Zudem verschließt sich der Stylist selbst jeglicher Gruseloptik und bevorzugt den Stripper/Kutterfischer-Look*.

*Zur Freude von mir und zum Ekel von Gretel , die auch mal wieder ihren Blog aktualisieren könnte ;)

Freitag, April 13, 2007

Zwei wie Hund und Katze


Nicht nur Octavians morganatische Eheschließung bringt Unfriede nach Fortisquince Manor. Zum echten Kriegsschauplatz wurde der Stammsitz der Familie Gallant durch den Einzug des Dobermanns Bram und der fiesen Katze Fräulein Blücher. Jene ist an diabolischer Durchtriebenheit selbst Duchesse ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. So läßt sie auch keine Gelegenheit aus, den Erzrivalen zu quälen und ihn bei beider Herrchen schlecht zu machen. Stets gehen auf mysteriöse Weise Vasen zu Bruch oder lösen sich Sofakissen in ihre Bestandteile auf, sobald sich Bram anscheinend alleine in einem Raum aufhält - doch kurz vorher sieht man noch einen pelzigen schwarzen Schatten durch die Tür huschen.

Ausgescholten wird natürlich der arme Hund, schließlich schaut er eindeutig gefährlich und aggressiv aus, während die Miezekatze so flauschig ist und niedlich schnurren kann. Daß Fräulein Blücher den weitaus größeren Wauwau in ihren zahlreichen Beißereien immer nach Strich und Faden vermöbelt, das kriegt natürlich kein Sim mit. Ein echtes Hundeleben!

Mittwoch, April 11, 2007

Standesdünkel


Die tolle Sache bei einer Sims-Hochzeit ist, daß der ganze Tralala wie Standesamt, Trauzeugen und Brautjungfer völlig unnötig ist. Da wird der Ring übergestreift und ruckzuck steht das Ehegelöbnis, ganz ohne Erlaubnis von Behörden oder Verwandten. Genau aus diesem Grund heiratet Octavian Gallant seinen Verlobten Dallas Trump klammheimlich auf dem Gehsteig vor der elterlichen Gruselburg, um sie danach vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Denn diese haben sich für ihren Erben eine weitaus bessere Partie als den Lebensmittellieferanten vorgestellt. Seneca träumte von einer Vereinigung mit der Landgraab-Dynastie, die seit Generationen im benachbarten Dörfchen Blauseidigheide den gesellschaftlichen Ton angibt. Aber der aufsässige Octavian hat sich bereits entschieden gegen die Vorstellung ausgesprochen, daß seine beiden Kinder dann Stefan Landgraab V und Stefan Landgraab VI heißen müssten. Genauso vehement wehrte er sich gegen eine Verbindung mit altem Adel, vor allem, wenn in dessen Adern kein blaues, sondern überhaupt kein Blut fließt - Uriah wollte ihn nämlich unbedingt mit dem Grafen Finci-Contini verbandeln.

Montag, April 09, 2007

Bitte nicht stören


Nicht selten können schon die kleinsten Anlässe zu ernsthaften Ehezerwürfnissen führen. Dabei wollte in unserem Fall Seneca Gallant seinen Mann Uriah nur fragen, ob ihm auch Blutkonserven mit Rhesusfaktor negativ Jahrgang 2003 zum Abendessen schmecken würden. Aber Uriah ist nun wahrlich kein Morgenmensch, oder überhaupt ein Freund von Tageslicht, und eigentlich auch kein Mensch an sich, deshalb fällt seine Reaktion auf das gutgemeinte Sargöffnen ungewöhnlich harsch aus.

Nachdem sich Seneca vom Beinahe-Herzinfarkt weitgehend erholt hat, sucht er sich erstmal im Telefonbuch die Nummer des besten, da einzigen Eheberaters von Flamingo Beach heraus - schließlich befindet sich die Beziehung seit einiger Zeit in Schieflage. Seinen Partner sieht er nur noch kurz vorm Schlafengehen, dann der Fledermausdreck überall, und schließlich die ständige Suche nach neuem Personal, weil das alte wegen plötzlicher Blutarmut kündigen musste.

Mittwoch, April 04, 2007

Da brat' mir einer 'nen Storch!


Zurück von der Uni muss Octavian Gallant feststellen, daß seine Eltern beim Ausbau ihrer neuen Raubritterburg mit authentischem Mittelaltermobiliar in der Zwischenzeit nicht gegeizt haben. Kein Wunder, hat die Erbschaft seines schwerreichen Großvaters doch die Haushaltskasse sturmgeflutet. Die renovierte Küche kann zum Beispiel jetzt mit einem originalen Ochsenbratrost aufwarten, der groß genug ist, mehrere Wildschweine nebeneinander zu garen. Octavian kommt es nun richtig affig vor, wenn er damit mal nur ein paar Hamburger anbrät und nicht gleich einen halben Walfisch.

Natürlich ist vorangegangener Text nur eine lahme Entschuldigung, um ein weiteres Bild meines halbnackten Lieblingssims zu zeigen, den ich einfach für sensationell gutaussehend halte. Grrrwuff!

Dienstag, April 03, 2007

Kling, Glöckchen


Was dem einen der Wackelhase, ist der anderen der Wackelvogel. Fräulein Blücher, geliebte Hauskatze der Familie Gallant, ist völlig vernarrt in ihr neues Spielzeug, ist es doch naturgetreu dem Blauen Domsperberich nachgebildet, den sie im heimischen Garten am allerliebsten ausrottet. Anstelle des echten Vorbildes haut sie nun auf dessen künstliches Ebenbild mit Begeisterung ein, was die Gartenpopulation dieser seltenen Vogelart aufatmen läßt, allerdings Augusten Gallant in den Wahnsinn treibt.

Der steckt nämlich in den letzten Vorbereitungen für die Abschlußprüfung an der Lapadoo-Privatschule für brave Knaben, und beim Lernen wird das ewige Bimmeln des Wackelvogels schnell zur Nervenprobe. Will er Fräulein Blücher das klimpernde Spielzeug jedoch wegnehmen, fährt sie erbost ihre Krallen aus - und es ist kein schöner Anblick, wenn sich zur Pubertätsakne auch noch blutige Striemen ins Gesicht gesellen.

Montag, April 02, 2007

Verwackelt


Wer einem Mümmelmann mal die Löffel lang ziehen will, der hat in dieser trauten Familienszenerie dazu beste Gelegenheit. Prados Zweitgeborener Bonifacio jedenfalls übt schon mal am Objekt. Der Wackelhasenkopf kann nicht nur wackeln und dummes Zeug faseln, nein, er hilft sogar, Charisma aufzubauen. Toll! So wird der kleine Bonifacio später als großer Bonifacio bestimmt immer einen guten Eindruck auf die Plastikhasen in seiner Umgebung machen.

Auf die großartige Idee mit dem Hasenkostüm für den Nachwuchs kam natürlich Papa Gilbert, trotz erbittertem Widerstand der Restfamilie. Die zu erwartenden Schulhofprügeleien nimmt er in Kauf, meint er doch, daß der Junge sowieso dank fleißigem Wackelhasenwackeln später über genügend Charisma verfügen wird, daß er die Pausenhofrowdys schnell um den Finger wackeln äh... wickeln kann.

Sonntag, April 01, 2007

Virginia Sartor, Angel of Death


Liebe Leser dieses kleinen Blogs,

in letzter Zeit spüre ich immer mehr, wie mir der Spaß an meiner Nachbarschaft Flamingo Beach schwindet und mich das Spielen von ständigem Friede-Freude-Eierkuchen mit muskelbepackten, (halb-)nackten Männern langweilt.

Deswegen habe ich mich entschlossen, eine neue Nachbarschaft zu beginnen und einen neuen Hauptcharakter einzuführen, der euch hoffentlich genausoviel Freude bereiten wird wie einstmals die Nachkömmlinge von Ferdinand von Austerlitz.

Darf ich also vorstellen, dies ist Virginia Sartor. Einstmals ein fröhliches junges Schulkind mit treffsicherem Geschmack bei der Geschenkeauswahl, wurde sie an einem trüben Dezembertag von ihrer eigenen Großmutter mit einer Urne im Affekt erschlagen, die sie dieser kurz zuvor noch als gutgemeinte Weihnachtsgabe überreicht hatte. Von Gewissensbissen geplagt, benutzte Oma Sartor den Draht zur Hölle, war aber zu arm, um dem Sensenmann mehr als ein paar Groschen zu bezahlen, damit er die Enkelin wieder ins Leben ruft.
Erlebt also, wie Zombieginia fortan durchs Leben schlurft, das Blut von Mechthild Bruenig trinkt und Henning Platz den Kopf abbeißen will!

Nachtrag 2. April 07:
Vielleicht hätte ich meinen Aprilscherz noch absurder und bescheuerter machen sollen - natürlich werde ich nie die Freude daran verlieren, gutaussehende Sim-Männer bei ihren Abenteuern zu beobachten. Die arme Zombieginia, sie muss nun weiterhin ein Dasein als verunstalteter Townie in
Flamingo Beach fristen, aber vielleicht kommt sie ja doch noch irgendwann groß raus ;)

Samstag, März 31, 2007

Backdraft - Männer, die durch's Feuer gehen


Kurz nach dem Flambieren seiner selbstgemachten Eisbombe kommen Michelangelo Prado mehrere Fragen in den Sinn:
- Warum brennen meine Füße?
- Wohin ist die Eisbombe verschwunden?
- Welcher Trottel hat vergessen, in der Küche einen Feuermelder zu installieren?

Der herbeigeeilte Gilbert ist auch keine rechte Hilfe, obwohl er augenblicklich eine Ausbildung als Sanitäter genießt. Anstatt die Feuerwehr zu alarmieren oder wenigstens den brennenden Schwiegervater selbst zu löschen, greift er sich nur panisch an die Hasenohren und verfällt der Hysterie - übrigens seine übliche Verhaltensweise, wenn er mit der Ambulanz Noteinsätze fährt. Was ihn nicht zum beliebtesten Lebensretter von Flamingo Beach macht, aber das ist eine andere Geschichte.
Da bleibt Michelangelo nur die Hoffnung, durch schnelles In-die-Luft-Springen die Flammen selbst auszutreten, bevor sie auf seine schicke Hawaii-Badeshorts übergreifen.

Freitag, März 30, 2007

Yeehaw!


Das kommt davon, wenn man sich achtmal hintereinander mit feuchten Augen Brokeback Mountain anschaut - Ramón Prado ist nun ganz im Cowboy-Fieber. Selbst Söhnchen Cristóbal wird als Kuhjunge ausstaffiert. Leider gibt es nicht nur zu seinem Bedauern (zu meinem nämlich auch) noch keine Schafe und Kühe in Flamingo Beach, dafür wird er jetzt jedesmal, wenn er mit seinem Sprössling unterwegs ist, von Freunden darauf angesprochen, ob er denn die Village People neu gründen will.

Sein Mann Gilbert hält von alldem herzlich wenig. Schließlich ist dessen Lieblingsstreifen Wallace & Gromit - Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen und wie überaus niedlich würde Cristobál mit einem Paar flauschiger Löffel auf dem Kopf und einem fluffigen Häschenbürzel am gewindelten Hinterteil ausschauen!

Donnerstag, März 29, 2007

Zweiter Frühling


Den geflügelten Satz "Haltet den Dieb!" nimmt Michelangelo Prado wohl allzu wörtlich, wenn er sich im Innenhof seiner Finca an den Hals des verdutzten Einbrechers wirft. Andererseits ist es ihm auch nicht zu verdenken, schäumt er doch über vor Freude, wenn auch mit schlechtem Gewissen. Aber das Dahinscheiden von Denise Jacquet macht nun endlich die Bahn frei für seinen Lebenswunsch, den er sich nun im hohen Alter noch erfüllen will.

Also schnell her mit den 20 Sexualpartnern, denn die alte Dame kann nun nicht mehr gegen das sündige Treiben im Hause giften. Und weil alles ganz flugs über die Bühne gehen muss, bevor auch Michelangelo den Rasen von unten anschaut, wird alles angegraben, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Da kann es schon mal passieren, daß es auch den eigentlich verhassten Langfinger trifft, der eben noch das Klavier und die Stereoanlage aus dem Haus tragen wollte.

Mittwoch, März 14, 2007

Lamadrama


Es gibt gewisse Gebote in der Auswahl der Garderobe, die sollten stets eingehalten werden: Gehe nie im Nachthemd die Zeitung holen (die Haustür könnte zufallen), ziehe immer saubere Unterwäsche an (Du könntest in ein Krankenhaus eingeliefert werden) und laß Dich nie für eine Sportmannschaft als Maskottchen anwerben!

Ausgerechnet die sonst so korrekt gekleidete Denise Jacquet muss sich also nun in Grund und Boden schämen, als Gevatter Tod sie in die ewigen Jagdgründe abholen möchte. Soll sie fortan auf ewig als sabberndes Andenhuftier auf Wolke 7 sitzen und an ihrer Harfe zupfen (oder im Feuer der Hölle schmoren, wie es ihr der Schwiegersohn an den Hals wünscht), nur weil sie sich ein wenig ihre Rente aufbessern wollte?
Zumindest ist klar, daß ihr Sohn Gilbert um den Verlust der Mutter trauert und sich nicht ihrer Garderobe schämt, denn wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit den Hasenohren schlackern. Oder so ähnlich.

Samstag, März 10, 2007

Hoch das Baby!


Für die Sim-Meisterschaft im Baby-Hochwerfen trainieren momentan fleißig Ramón Prado und sein Sohn Cristóbal. Die bisherigen Rekordhalter Hemingway und Hansel Lindfors können in diesem Jahr nicht mehr mitmachen, da ihnen ihr Sohn Bengt mittlerweile zu schwer geworden ist und sie somit nicht mehr die vorgeschriebene Mindestwurfhöhe erreichen. Deshalb rechnen sich die Prados gute Chancen aus, auf dem Siegertreppchen zu landen!

Bisher verläuft das Training vielversprechend: Cristóbals zweifacher Axel ist mehr als elegant, nur der fliegende Windelaustausch gestaltet sich noch schwierig. Meist landet die nasse Windel neben der Windeltonne, was beim Wettbewerb später böse Punktabzüge in der Techniknote ergibt. Ramón überlegt, von Pampers Premium auf Fixies Airactive umzusteigen, deren Klebeverschlüsse lockerer sitzen.

Freitag, März 09, 2007

Mein Vorschlag für neue fantastische Lebensformen


Warum gibt es eigentlich immer nur Werwölfe und nie Werpudel? Ein solches Schicksal an den Sim weiterzugeben, das würde so wunderbar zu Denise Jacquets Schoßhündchen Duchesse passen, dem giftigsten Köter in Flamingo Beach, die sich jede Nacht mehrere Prügeleien mit wölfischem Alphatiergesocks liefert und den wilden Ahnherren nach allen Regeln der Kunst die Krallen stutzt.

Der gefürchtete Kampfpudel würde jedenfalls zu gerne ihre diversen Herrchen mit garstigen Pudel-Viren infizieren. Beißen tut Duchesse die Prado-Männer ja sowieso schon oft genug. Und es wäre bestimmt herzig anzusehen, wenn den Werpudeln in der Nacht dann flauschiges rosa Fell in liebevoll gestutzter Form auf Kopf und Körper wuchern würde!

Mittwoch, März 07, 2007

I, Robot


Auch nach dem Auszug seiner bekifften Wohngenossen (die ihr Diplom mit glücklich vernebeltem Blick in Empfang nahmen) bleibt Bengt Lindfors illegalen Machenschaften treu. Seit dem Putzi-Desaster ist die Herstellung von Servo-Robotern in Flamingo Beach untersagt und vermutlich aus diesem Grunde so profitabel. Deshalb hat sich unser Schwedenbengel eine kleine Cyborg-Werkstatt auf der hinteren Veranda eingerichtet, und bastelt nun fleißig einen mechanischen Helfer nach dem anderen, um diese dann mit sattem Verdienst an vorbeimarschierende Kommilitonen zu vertickern.

Die Nachfrage nach einem mechanischen Pizzabringdienst ist auf einem Campus natürlich riesig - nie mehr fettige Marinaras selbst holen! Allerdings ist Bengt nicht gerade für hochwertige Ware bekannt, die meisten seiner Konstruktionen sind bereits nach kurzer Benutzung schrottreif. Hier als Beispiel sein unschlagbarer Putzroboter, der bereits mehrmals das gesamte Studentenhaus mit stinkendem Müll überhäufte, die menschliche Putzhilfe zur Kündigung zwang und fast für eine todbringende Fliegenwolke sorgte.

Dienstag, März 06, 2007

Die volle Dröhnung


Was auch immer Wyatt Phelangie in seinen Riesen-Bong gemischt hat, ich will es auch haben! Ein unverhohleneres Statement zum Drogenkonsum hätten die EA-Entwickler nicht machen können als mit der Erfindung dieser phallischen Wasserpfeife, die sowohl unglaublich gute Laune und als auch Flügel verleiht. So nimmt Erstsemester Bengt Lindfors die Eingewöhnung ins Studentenleben ganz unbeschwert hin, schließlich ist alles so schön bunt hier.

Basquiat Mount hat nun von einer neuen Wunderdroge gehört - Stiefelsaft! Der scheint eine durchschlagende Wirkungskraft zu besitzen, und natürlich wollen die bösen Buben das baldigst ausprobieren. Leider gibt es noch keine Stiefelsaft-Dealer auf dem Campus der Barbra-Streisand-Universität, deshalb wollen die Jungs nun selbst produzieren. Wyatt hält bereits nach alten Stiefeln Ausschau, die er in den nächsten Teich werfen kann, und Basquiat fragt sich, ob das auch mit seinen ausgelatschten Sneakers funktioniert.

Montag, März 05, 2007

Zum Anbeißen


Das hat man nun davon, wenn man seinem Liebsten nicht das Essen zubereiten möchte, nach dem es jenen giert. Diese negative Erfahrung musste nun Hemingway Lindfors machen, als er zum Abendessen leckeren Salade niçoise anmachte, ihm sein Mann Hansel jedoch deswegen in die Wade biss. Tja, hätte er ja auch mal dran denken können, daß der Gatte nach Mondaufgang lieber eine Dose Schappi verputzt als Hasenfutter - da mag die Vinaigrette auch noch so gut mit Weißwein abgeschmeckt sein.

Verständlich, daß nach der deftigen Wadenbeißerei nun der Haussegen schief hängt und der erste Termin bei der Eheberatung bereits gebucht wurde. Nicht jeder ist entzückt, plötzlich ein Flohhalsband tragen zu müssen oder schlecht aus dem Mund zu riechen. Das wiegen dann auch die Vorteile nicht auf, selbst wenn man sich nun an den unwahrscheinlichsten Stellen lecken kann!

Donnerstag, März 01, 2007

Schlagzeilenträchtig


Als Service-NPC hat man es im Simsspiel schon seit jeher nicht einfach - auch wenn mit dem zweiten Teil die Möglichkeit hinzugekommen ist, mit Dienstboten zu interagieren, machen doch die wenigsten Spieler von dieser Möglichkeit Gebrauch. Die meisten Putzhilfen, Gärtner oder Mechaniker haben niemals mit ihrem Arbeitgeber auch nur ein Wort gewechselt und leiden stark unter sozialer Vereinsamung.

Deshalb staunt Dougal Bannister auch nicht schlecht, als Lillebror Lindfors ihn eines Tages tatsächlich anspricht und ihn kurz darauf sogar ins Lindforssche Anwesen einlädt. Schließlich trägt Dougal schon seit fünf Austerlitz-Generationen die Zeitungen in Flamingo Beach aus, und noch nie ist ihm das geschehen. Noch besser kommt, daß der junge Lillebror ihn endlich aus den Qualen seiner überlangen Pubertät erlöst und ihm den ersten Kuss verpasst.

Jetzt muss Dougal nur noch die Sinnkrise seines Jobs überwinden. Schließlich wird seine Zeitung so gut wie jedes Mal ungelesen im Müll entsorgt, wofür quält er sich also jeden Morgen um halb sechs aus dem Bett (und das sogar Sonntags!)?

Dienstag, Februar 27, 2007

Verteufelt


Leider gibt es noch keine Benimmbibel für den standesgemäßen Umgang mit Dämonen, sonst wäre Hansel Lindfors nicht ein Fauxpas nach dem anderen unterlaufen! Kaum hat er seinen Astronautenkollegen Azrael Beelzebub nach gemeinsamem Training für die erste simlische Marsmission zu sich nach Hause eingeladen, steht er schon vor der Frage: Wie bewirtet man einen gefallenen Engel und Abgesandten Luzifers?

Dem verzweifelten Gesichtsausdruck des teuflischen Gastes nach zu schließen, war es eine schlechte Idee, ihm eine Limo anzubieten. Oder hätte Hansel sie ihm im edlen Kristallglas ausschenken sollen anstelle der ollen Dose? Und es war gewiss nicht der prickelndste Einfall, den satanischen Besucher direkt unter einer Marienstatue samt Jesuskind zu platzieren - kein Wunder, daß Azrael unbehaglich auf dem Sofa herumrutscht!

Freitag, Februar 23, 2007

Mein erstes Mal


Na endlich - bereits vor Monaten gespielt, nun erst vertextet: Das traurige Schicksal dieser einstmals so fröhlichen jungen Frau, festgehalten in meinem ersten Bachelorette-Challenge. Hier geht es zu den Kandidaten und hier zu deren Erlebnissen am Tag 1, an Tag 2 und Tag 3. Die weiteren Tage folgen von heute an täglich. Hoffentlich.

Donnerstag, Februar 22, 2007

Vorhang auf!


Hansel Lindfors fällt beinahe der Eierkuchen aus dem Mund, als ihm sein jüngster Sohn Lillebror beim samstäglichen Pfannkuchenfrühstück mitteilt, daß er nach seinem Abitur an die Schauspielschule möchte. Dazu muss gesagt werden, daß der Beruf des Schauspielers in Flamingo Beach ein ähnlich "hohes" Ansehen genießt wie die Prostitution oder die Teilnahme im Big-Brother-Haus.

Natürlich versuchen die besorgten Eltern, den irregeleiteten Buben auf den rechten Karriereweg zu führen. Bekanntermaßen kommen mit den Vier Jahreszeiten neue Berufsmöglichkeiten ins Spiel, und so ein Lehramtsstudium kann doch auch ganz spannend sein! Lillebror jedoch hält seine Väter für plemplem, denn wie kann das Korrigieren von 30 Physikklassenarbeiten genauso aufregend sein wie das Monologisieren auf der Bühne mit gleichzeitigem Schwenken von Totenschädeln?

Donnerstag, Februar 08, 2007

Alles ist erleuchtet


Freundschaften mit Wölfen zu schließen ist nicht so einfach wie man denkt, denn schließlich haben die Viecher kein Telefon, um sie nach kurzer Bekanntschaft schon zu sich ins Haus zu laden. Außerdem haben sie die lästige Angewohnheit, kleine Mädchen und Großmütter zu fressen, was will man ihnen also bei einer Dinnereinladung vorsetzen?

Ist es aber trotzdem vollbracht, eine tiefere Beziehung zu ihnen aufzubauen, beißen sie einen zum Dank. Achtung bei Wölfen mit eingebauten Sichtscheinwerfern! Diese sind mit einem Virus infiziert, der die Gebissenen in eine sensationelle Lightshow verwandelt und deren Epiliergerät danach furchtbar viele Überstunden beschert.

Hansel Lindfors ist hier der Unglückliche, dem dieses Schicksal widerfährt.

Sonntag, Februar 04, 2007

Der Partyschreck


Gösta Lindfors ist eindeutig ein farbloser Langweiler, der in Gefahr läuft, ungeküsst seine Jugendjahre durchleiden zu müssen. Und dabei ist er ein Romantiksim! Deshalb ist Charisma dringend von Nöten. Gösta zweifelt jedoch an der fragwürdigen Methode, durch Reden mit dem Spiegelbild an Ausstrahlung zu gewinnen. Auch nach längerem Minigolfspielen und Ablesen von Telepromptern hält ihn seine Spiegelreflektion weiterhin für einen Schluck Wasser in der Kurve.

Deshalb ist die Freude groß, seit Edvard im Haus ist, denn wie jeder weiß: Gespräche mit einem Papagei lassen die persönliche Aura blühen wie Primeln auf Pferdemist. Und so hält Gösta täglich ein Schwätzchen mit dem hochintelligenten Tier, dessen Steckenpferd die Umweltpolitik ist. Wie jeder weiß, macht ein kurzer Vortrag über Emissionswerte auch die größte Schlaftablette zum Mittelpunkt jeder Party, und mit knallharten Fakten über Recyclingmethoden kann man beim gleichen Geschlecht im Handumdrehen punkten. So klappt das bestimmt noch mit dem ersten Kuss!

Freitag, Februar 02, 2007

Alle Neune


Als Hansel Lindfors eines Abends von einem ihm unbekannten Franzosen namens Cyprien Quincampoix überraschenderweise zu einem Outing* eingeladen wurde, wunderte er sich zwar, wer denn in Flamingo Beach noch geoutet werden müsse, war aber neugierig genug, um zuzusagen. Wie erstaunt war er doch Minuten später, als er sich mit einem wild durcheinandergewürfelten Haufen von Freunden, angeheirateten Verwandten und völlig Fremden in einem Taxi wiederfand, das die Gruppe zu einer Bowlingbahn brachte.

Verwundert schaute sich Hansel die Gestalten an, denn er konnte keinen verkappten Schwulen ausmachen - die anwesenden Herren waren alle ganz offenkundig schwul (vor allem der Punk, der nur ein Paar Schuhe und einen Jockstrap trug...), dachte sich aber nichts dabei und kegelte seinen ersten Strike. Die neuen Kegelbrüder wollten in seinen Jubel aber nicht einstimmen, denn im gleichen Moment brach im Hintergrund ein Eifersuchtsdrama aus - sein angeheirateter Schwiegeronkel 2. Grades, Michelangelo Prado, ohrfeigte den Franzosen, weil der kurz zuvor den Technobubi im blauen Unterhemd angebaggert hatte. Sogleich war die Kegelgruppe der Ansicht, daß dieses Outing in die Geschichte der miesesten Outings als das allermieseste eingehen würde - und Hansel wurde dafür verantwortlich gemacht!
Hansel beschloß daraufhin, nie wieder an einem Outing teilzunehmen, sollen die verkappten Homosexuellen von Flamingo Beach doch verkappt bleiben!

*Ich habe das Spiel in englischer Sprache installiert

Donnerstag, Februar 01, 2007

Birdie Fly


"Wie gut, daß ich mein Hütchen trage!" denkt sich Bengt Lindfors, während er seine Monsterkakerlake.... Verzeihung, seinen Hummer in sich hineinschaufelt. Er ist der einzige in der Familie, der keine besondere Zuneigung zum neuen Papagei verspürt und ihn meidet, wo es nur geht. Vielleicht hat er zuviele Hitchcock-Filme angeschaut, vielleicht stört es ihn aber auch nur, daß seine Brüder stets vergessen, die Käfigtür zu schließen. Und ein Vogel, der täglich drei Kilo Futter in sich stopft, hat eben die biologische Notwendigkeit, noch mehr Guano zu produzieren als seine Artgenossen.

Und während er unbehaglich seinen Teller nach Vogelkacke absucht, wünscht sich Bengt sehnlichst Fenster herbei, die sich öffnen lassen, damit Edvard hinaus in die Freiheit flattern kann, um dort den Garten zu düngen, eine Familie zu gründen und nimmermehr zurückzukehren. Leider hat sich bisher diese Erfindung in Flamingo Beach nicht durchsetzen können, dafür jedoch die automatisch schließende Haustür, womit sich auch dieser Fluchtweg für das Federvieh verschließt.

Mittwoch, Januar 31, 2007

Märchenstunde


Die Lindfors-Söhne sind nie um eine Ausrede verlegen, wenn es darum geht, ihre Schularbeiten zu vermeiden. Aber diese ist zweifellos die originellste: "Der böse Wolf hat meine Hausaufgaben gefressen!", so etwas hört ein Lehrer nicht alle Tage!

Vielleicht läßt sich das Schulpersonal nicht von dieser Grimmschen Mär überzeugen, aber Papa Hansel weiß vom Wahrheitsgehalt, schließlich hat er das wilde Tier selbst ins Haus gelassen. Als Wissenssim ist es sein Begehr, einmal von einem Wolf gebissen zu werden, und zu diesem Zweck muss er sich nun mit Streicheleinheiten und Leckerlis bei Meister Isegrim beliebt machen anstatt (wie es eigentlich logisch wäre) ihm einfach mal auf die Pfote zu treten.
Dank des väterlichen Wissensdrang müssen nun Bengt, Gösta und Lillebror hilflos mitanschauen, wie ihr eigenes (Schul-)wissen das Schicksal von Rotkäppchen und den drei kleinen Schweinchen teilt.

Dienstag, Januar 30, 2007

Der hat ja 'nen Vogel!


Der rotschwänzige Amazonas-Blaurückenara gehört zu den verfressendsten Tieren der Simwelt und nimmt täglich ein Mehrfaches seines Körpergewichts an Nahrung zu sich. Daß er nun Tag für Tag Körner und Samen im Wert von mindestens 20 § in den Futterbehälter schütten muss, das war Hemingway Lindfors beim Kauf des Vogels nicht bewusst. Nichtsdestotrotz möchte er seinen Liebling nicht mehr hergeben. Edvard ist ein höchst geselliges Kerlchen, und gelehrig obendrein!

Geduldig trichtert ihm sein stolzer Besitzer nun den Gebrauch von originellem Papageienwortschatz ein und Edvard macht enorme Fortschritt bei "Edvard will Kräcker!". Noch erfolgreicher ist er allerdings beim Erlernen der Sätze, die ihm die Lindfors-Buben beibringen: "****mich am Papageien*****!" oder "**** Dir den **** aus dem ********!" kommt ihm bereits ganz locker aus dem Schnabel.

Montag, Januar 29, 2007

Frechheit siegt


Daß sich Basquiat Mount und sein frischverlobter Wyatt einen schönen Lenz an der Barbra-Streisand-Universität machen, das ist nur noch ihren Eltern und ihren Professoren ein Geheimnis. Wer den ganzen Tag an der Wasserpfeife hängt, Togapartys feiert und die Puppen tanzen läßt, der verschwendet keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten wie die Philosophie-Hausarbeit oder den Literaturaufsatz.

Stattdessen überreden sie vorbeischlurfende Kommilitonen, ihnen diese lästigen Arbeiten abzunehmen. Wie sie das schaffen und mit welchen Gefälligkeiten sie winken, bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht sind die naiven Opfer ihrer Überredungskunst einfach zu geblendet - schließlich werden sie in das coolste Wohnheim auf dem Campus geladen. Und so legen Basquiat und Wyatt in jedem Semester die Bestnote hin, ohne den eigentlichen Urhebern auch nur einen Funken Dankbarkeit zu zollen. In dem hier abgebildeten Fall muss sich der arme Chandler Almassizadeh sogar eine Strafpredigt von Wyatt anhören, denn nach Fertigstellung von dessen Hausarbeit ist der PC in Rauch aufgegangen. Fluchend versucht nun Basquiat zu reparieren, schließlich wollten die beiden heute noch Die UrbZ spielen.

PS: In diesem Beitrag habe ich noch mutmaßt, wie Basquiat wohl als Erwachsener ausschauen würde und bereits Schlimmes befürchtet. Aber mittlerweile haben sich diese Sorgen gelegt - das Kinn ist doch noch nachgewachsen, und auch wenn die Lippen die Nasenspitze überragen, ist er doch ein ganz Hübscher geworden.

Donnerstag, Januar 25, 2007

Jauchzen und frohlocken


Warum geben sich Basquiat Mount und Wyatt Phelangie hier so euphorisch? Die neue Tapete ist nun wirklich nicht so schön, daß man deswegen ekstatisch werden müsste. Nein, es ist natürlich die Rettung ihrer Heimat Flamingo Beach, da war mir letzthin die komplette Nachbarschaft vom Computer geflutscht und ins elektronische Nirvana eingegangen.

Jetzt ist alles wieder da, die Download-Ordner sind entrümpelt, ich kann während des Ladevorgangs nun kein komplettes Paar Socken mehr stricken, sondern höchstens noch schnell eine Tasse Darjeelingtee zubereiten, so flott wie das Spiel nun wieder lädt. Nachteil ist nur, daß ein Großteil der Stadtbewohner ihre Kopfbehaarung einschließlich der Augenbrauen verloren haben. Da haben die Perückenknüpfer in der Stadt wohl die nächsten Tage noch einiges zu tun.

Sonntag, Januar 21, 2007

Gehirnwäsche


Die hier abgebildete Maschine ist weder eine Lockenwaschmaschine noch ein radioaktiver Ofen für angehende Selbstmörder, sondern die wunderbare Reprogrammierungsdingsdamaschine, die als neues Laufbahnobjekt mit NL geliefert wurde.

Basquiat Mount hätte allerdings auch die Waschmaschine toll gefunden, denn so einen Riesenafro zu pflegen, das kostet endlos Zeit. Und er hat keinerlei Grund, sich das Leben zu nehmen, denn es könnte eigentlich nicht besser laufen (sieht man einmal vom Telefonterror durch seinen Bruder Marley ab, der täglich zweimal zu unmöglichsten Gelegenheiten anruft - so wie beispielsweise in diesem Moment!) - im Studium fallen ihm die Bestnoten zu, und seine große Liebe Wyatt wohnt bereits mit im Haus. Nur eines fehlte noch zum vollkommenen Liebesglück: Der dritte Blitz in der Beziehungsleiste, und so ändert er seine Vorliebe von unterwäschetragenden Vampiren zu rastawollbemützten Dreitagebartmachos um.

Ui, habe ich garnicht mitbekommen, bereits 5000 Besucher! 2500 davon waren vielleicht Godin, ich bedanke mich jedenfalls herzlich für's tapfere Weiterlesen meiner krausen Gedanken!