Freitag, März 05, 2010

Pantycreamer // Woche 9


Pantycreamer-Stammhalter Slyth ist mit dem Psychologie-Diplom in der Tasche nach Hause zurückgekehrt, und hat sich als erstes einen Job als Marine-Biologe an Land gezogen. Denn wie jeder weiß, sind Borderline-Persönlichkeitsstörungen unter Meeresfischen keine Seltenheit - depressive Kabeljaus, Makrelen mit Agoraphobie oder Rollmöpse mit Tourette-Syndrom, da besteht jede Menge Handlungsbedarf.
Damit die Frisur auch unter der Taucherglocke nicht flundergleich zusammenfällt, wurde schweren Herzens auf den Emo-Schnitt verzichtet und dieser gegen einen pflegeleichten Nagelscherenschnitt eingetauscht. Aber Opfer muss man schon mal bringen können bei der heutigen Arbeitsmarktsituation.


Es werden auch keine Mühen gescheut, den richtigen Traumpartner zu finden und die wahrsagende Kupplerin wankt fast täglich herbei, um für schlappe 4210 $ den nächsten Traummann vom Himmel zu holen.
Slyths Väter zeigen sich ein wenig pikiert über des Sohnes haushaltskassenschröpfende Unentschlossenheit, schließlich kommen sie kaum noch zur Haustür hinaus vor lauter abgelegten Rosensträussen, in denen sich gerne auch Ciphers Schlangenschwanz verhakt.
Bei ihnen war es damals Liebe auf den ersten Blick - eine Liebe, die sichtlich immer noch so frisch ist wie am ersten Tag.


Zuguterletzt hat sich Slyth dann doch noch für einen Kandidaten namens Sasha Florimond entschieden. Ein Franzose musste es mindestens sein, denn die sind ja bekanntermaßen Weltmeister in Sachen Liebesgedöhns. Und so kann Slyth nun beherzt "Voulez-vous unanständige Sachen machen avec moi?" in dessen Ohr wispern.