Donnerstag, Juli 29, 2010

Ian Loncraine: Frühlingsgefühle


Youssef Maalouf ist also der neue Mann in Ians Herzen - aber ist Ian auch Youssefs Herzensmann? Gleich nach dem Einzug und diversen heißen Küssen schnalzt zwar die Blitzeanzeige von 2 auf 3, doch Youssef ist als Romantiker kein Freund monogamer Beziehungen. Mit einem Lebenswunsch nach 20 gleichzeitigen Affären im Rücken stürzt er sich sofort in die erstmögliche. Gleich am zweiten Tag nach dem Einzug wird Dirk Beaumont umgarnt. Was Youssefs Liebe zu Ian zwar keinen Abbruch tut, Ians Liebe zu Youssef aber in Scherben gehen ließe, würde der davon erfahren. Doch Ian probt augenblicklich mit seinem Symphonieorchester, dem er als Dirigent den Takt vorgibt (ja so schnell ist er auf der Karriereleiter nach oben gehopst).


Tatsächlich ist Ian rasend schnell an der Karrierespitze angelangt. Ich war weniger schnell beim Abfotografieren dieses Moments, aber immerhin konnte ich so Ians Arbeitskollegen namens Parvis Charabathi ablichten, den er zum Feiern mit nach Hause bringt. Diese Musiker ziehen sich manchmal komisch an, man kennt das ja.

Ab sofort werden also 2 Jahreszeiten von Winter auf Frühjahr umgeknipst.


Zwar hat Ian als Kind bereits durch Marathon-Seilspringen alle 10 Körperpunkte eingeheimst, doch durch irgendeinen Hack in meinem Download-Ordner hat sich sein Fitnessbalken keinen Millimeter nach oben bewegt. Wie schön, daß Youssef Maalouf als Trainer in der Athletic-Karriere einen Boxsack mit in den Haushalt bringt, mit dem Ian dieses Manko beheben kann. Endlich (noch) mehr Muskeln!


Und endlich ein zweites Herz in der Freundesleiste! Denkt sich zumindest Youssef, als er Heítor Nascimento (Gesicht unkenntlich gemacht) im Ehebett abknutscht. Wie gut, daß sein Mann als Rocklegende* so oft auf Tour gehen muss und er zuhause sturmfreie Bude hat.

*Wie jeder ja weiß, hat auch Bruce Springsteen als klassischer Pianist angefangen. Und Michael Jackson hat vor dem Thriller-Album die Wiener Philharmoniker dirigiert.


Ich habe vergessen, wie dieses Überbleibsel aus der Beatnik-Ära heißt, das Youssef hier vor wenigen Sekunden im Whirlpool vernaschte. Er ist auf jeden Fall männlichen Geschlechtes, trotz Mireille-Mathieu-Gedächtnisfrisur.
Das drittes Herz ist damit abgehakt - und ich bin stolz darauf, diese Bildverzögerung nach der WooHoo-in-Hot Tub-Filmsequenz auf einem Screenshot erhascht zu haben (normalerweise landet man ja gleich bei der Kuschelsequenz).


Schon wieder zu langsam. Deswegen muss die geneigte Leserschaft mir nun einfach glauben, daß auch Youssef Stufe 10 seiner beruflichen Laufbahn erreicht hat. Und sich nun fragt, warum es immer noch schneit, obwohl kalendarisch eigentlich längst der Frühling eingezogen sein sollte.

Die Athletic-Aufhebung bedeutet unter anderem, daß Sims nun nicht mehr wegen Muskelschwund zusammenbrechen, wenn sie große Möbelstücke verschieben wollen. Endlich kann ich also das olle Kinderbett aus dem Erdgeschoss auf's Dach befördern.


Für den dazugeheirateten Sim bedeutet das Erreichen der Karrierespitze, daß die Zeit des Babymachens angebrochen ist. Ein Lustmolch wie Youssef kann es natürlich kaum abwarten, das Doppelbett auch endlich mit dem Lebensgefährten einzuweihen. Wenn der mal wüsste, daß Ian diesmal auf die Verhütungsmittel verzichtet, dann würde er sich gewiß nicht so beeilen.


Youssef ist auch sichtlich schockiert als sich einige Stunden nach dem Vergnügen urplötzlich sein Sixpack nach außen wölbt. Wie soll er denn noch Typen aufreißen, wenn er ausschaut wie ein gestrandeter Blauwal?


Ich freue mich, denn nun gibt es endlich wieder einen Abnehmer für die unzähligen von Speiseeis gekrönten Schnitzel, die aus dem Kühlschrank quellen. Youssef muss diese nun selbst zum Frühstück futtern. Mmmmh!

Übrigens möchte ich in dieser Generation nicht nur Youssef, sondern auch Ian den Lebenswunsch erfüllen. Der würde gerne Medienmagnat werden und fahndet jeden Morgen nach dem dazu passenden Job (welchen ihm die Zeitung jedoch bis zu seiner Alterung niemals bieten wird).


Die typischen Geisternächte schauen mittlerweile so aus (hier zu sehen: Lance, Allan und Edgar auf der Suche nach dem nächsten Opfer in der ersten Etage). Wie praktisch, daß Geister sich gegenseitig problemlos durchqueren können, sonst gäbe es vermutlich ständig großes Geschrei wegen Wegfindungsschwierigkeiten und Geisterstau. Zumindest ist noch nicht die Geisterdichte erreicht, daß sich gleich vier Gespenster pro Nacht ihr Unwesen treiben.


Das sind auch die Nächte, in denen die lebendigen Hausbewohner wachbleiben müssen (sofern sie nicht das Glück hatten, als Erster das Notfallbett im spukbefreiten 2. Stockwerk beschlagnahmt zu haben). So darf Ian nun fast jede Nacht am Teleskop ausharren, um den Sternenhimmel anzuglotzen. Natürlich würde er lieber in die Fenster der Nachbarn schielen, was am gänzlichen Fehlen jeglicher Nachbarn auf ihrer kleinen Insel scheitert.

Passiert es übrigens doch, daß mal ein unkontrollierter Sim tagsüber durch's Fernrohr guckt, muss sogar ein Student von der weitentfernten Universitätsinsel rüberschwimmen, um dem Lüstling ein paar Backpfeifen zu verpassen.


Den neuen Frühling genießen die Herren Maalouf und Loncraine gerne auf dem Dach ihres Bunkers. Eigentlich dürfte ich mittlerweile die Markise wieder abbauen (denn dank Music-Aufhebung ist es nun erlaubt, Objekte unter freiem Himmel abzustellen), aber da der nächste Wintereinbruch absehbar ist und es im Frühjahr häufig regnet, finde ich das ganz gemütlich.
Weniger gemütlich und ästhetisch fragwürdig ist die rumpelkammerartige Anordnung ungenutzter oder zu sperriger Objekte, die sich hier nun angesammelt haben. Verkauft werden darf davon noch nichts, und um Pralinenmaschine oder Hardrockgitarre unters Dach zu verlegen, dafür fehlt schlichtweg der Platz.


Ian überprüft täglich, ob sein zukünftiger Sohnemann (hoffen wir mal, daß es bei einem Einzelkind bleiben möge!) nicht schon das Sprechen oder wenigstens das Singen von Kinderliedern gelernt hat. Das würde in einigen Tagen total viel Zeit sparen!


Die Niederkunft ist für Youssef kein besonders großes Vergnügen. Ich möchte auch garnicht wissen, wo der Ärmste das Kind herausquetschen muss. Nun, wahrscheinlich wirklich aus dem Kristall, der über jedersims Kopf schwebt. Aber warum dann die Bauchkrämpfe?
Als coolen Cliffhanger laß ich es mal offen, was er da gleich in seinen Armen schunkeln wird.

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