Montag, April 30, 2007

Wer hat die Kokosnuss geklaut?


Leopold von Austerlitz hat nicht nur den Blumenladen Grandma's Flower Inferno vom verstorbenen Großvater geerbt, sondern auch dessen teilweise doch recht exotisch gekleideten Kundenstamm. Man ist ja die Lust an modischen Experimenten in Flamingo Beach gewöhnt, aber der knappe Lendenschurz von Tarzan Greystoke ist derart sinnesbetörend, daß Poldi glasige Augen bekommt und darüber glatt die Nachbestellung der ausgegangenen Wildblumensträuße vergisst.

Mr. Greystoke hingegen sucht nach passenden Lianen, um damit seinen Vorgarten zu verschönern. Leider findet er in diesem merkwürdigen Laden nur kitschige Blumengebinde, dafür jedoch wird er schamlos angeglotzt. Hätte er bloß auf Cheetah gehört und wäre nicht aus dem Dschungel fortgezogen!

Freitag, April 27, 2007

Zum Jaulen


Bekanntermaßen scheren sich Hund und Katze in der Pets-Erweiterung regelrecht einen Dreck um ihre Besitzer. Gerne lassen sie sich kraueln, liebhaben und mit Leckerlis füttern, aber wenn dann Herrchen nach langem Tagewerk wieder nach Hause kommt, ist die schwanzwedelnde Begrüßung Fehlanzeige. Hauptsache das Futter stimmt!
Merkwürdigerweise machen sie sich jedoch manchmal eine Empathie zu eigen, die selbst auf wildfremde Sims übertragbar ist. Hier zum Beispiel betrauert ein zufällig vorbeistreunender Köter Amadeus von Austerlitz' Abreise in den ewigen Hawaiiurlaub auf herzergreifende Weise.

An Amadeus' Leichenbittermiene ist abzulesen, daß er sein Ableben ebenfalls sehr bedauert, kam er doch nur halbwegs dazu, seinem Mann Tassilo das streng geheime Käsekuchenrezept anzuvertrauen, das dank der Hormonzugabe für bombensichere Zwillingsgeburten sorgt und das Zugpferd der nun konditorlosen Konditorei Café Mercure darstellte.

Donnerstag, April 26, 2007

Survival of the Fittest


Hier bläst Leopold die dicken Austerlitz-Backen noch mehr auf - und das aus gutem Grunde, will er sich doch mit seiner Neuanschaffung im heimischen Aquarium, dem Schwarzgebänderten Schabrackenbuntbarsch anfreunden. Der extrem teure Zierfisch ist jedoch augenblicklich verzweifelt bemüht, dem aufgerissenen Maul des Siamesischen Torpedowelses zu entkommen, und hat nun wirklich keine Zeit, auf Leopolds alberne Versuche in korrekter Fischmimik zu achten.

Noch ist Poldi nämlich ahnungsloser Laie in puncto Aquaristik und wird gleich überrascht das Wangenaufpusten sein lassen, wenn vereinzelte Schabrackenbuntbarschgräten auf den Aquariengrund sinken werden, sein Torpedowels aber einiges an Gewicht zugelegt hat.

Dienstag, April 24, 2007

Splash!


Während sein kleiner Bruder Rudolf Shao gerade für das Seepferdchenabzeichen übt, geht Franz Ferdinand von Austerlitz auf die tägliche Tauchstation. Als Meerjungmann ist es immens wichtig, seine Schuppen vor dem Austrocknen zu bewahren. Damit er unterhalb des Bauchnabels also nicht aussieht wie ein Dörrfisch, hüpft Franzl mehrmals täglich ins erfischende Nass.

Richtiges Meerwasser wäre ihm allerdings bedeutend lieber, denn das Chlor zwischen den Kiemen ist nicht unbedingt angenehm und fördert zudem die Aknebildung auf zarter Teenagerhaut. Umso eifriger beschmiert er sich deshalb mit Pickelcreme - und muss sich beim Schwimmen stets Vorhaltungen von Klein-Rudolf gefallen lassen, der es ein wenig eklig findet, durch Schwaden von sich auflösender Pickelcreme kraulen zu müssen.

Montag, April 23, 2007

He's a Killer Queen


Warum guckt denn Mu-Bai von Austerlitz so bedröppelt, als er an diesem Dienstagmorgen zur Arbeitstelle aufbricht? Und warum schleicht er sich durch's Garagentor anstatt die Haustüre zu benutzen?
Dabei müsste er doch strahlen vor Glück, endlich die erniedrigende Stellung als singende Pommestüte an den Nagel hängen zu können. Doch der neue Job als Clanführer einer Horde verpickelter Fünfzehnjähriger beschämt ihn so sehr, daß er sich sogar zum Hinterausgang hinausschleicht, um ja keinem Familienmitglied Rede und Antwort zu seinem neuen Job zu stehen.

Ausgerechnet er, der buddhistische Ex-Mönch, der schon bei einer versehentlich zertretenen Ameise Gewissensqualen erduldet, weil er gerade irgendwessen reinkarnierten Großvater zermatscht hat, muss nun den ganzen Tag in Ballerspielen feindliche Computergegner über den Haufen knallen - und jeder weiß ja, was diese Spiele anrichten können!

Samstag, April 21, 2007

Puff!*


Eigentlich wollte sich Amadeus von Austerlitz mit der Eröffnung seines fünften Ladens den Lebenswunsch nach fünf erfolgreichen Geschäften auf möglichst gemütliche Art erfüllen. Schließlich hat er sein ganzes Leben lang hart geschuftet und verspürt im Herbst seines Lebens wenig Lust, sich noch mit Verkaufsgesprächen und Regaleinräumen herumzuplagen. Doch seit der Einführung der vier Jahreszeiten mutiert seine einst boomende Badetherme Spartakus zur Todesfalle, was dem Badespaß in entschiedenem Maße abträglich ist.

Das Phänomen nennt sich Spontane Selbstentzündung - die Badegäste erhitzen sich beim Whirlpoolplanschen derart, daß sie nach dem Aussteigen aus der Wanne in Flammen aufgehen. Der Feuerwehrmann ist mittlerweile Dauergast, und die Kundentreue verpufft so schnell wie der Ruhm der Gewinner von Deutschland sucht den Superstar. Amadeus ist jetzt also nicht nur dem Tode, sondern auch der Verzweiflung nahe - der erste Austerlitz, der ohne goldumflorten Grabstein unter der Erde liegt!

*Das zitiert natürlich das Geräusch der Selbstentzündung und beschreibt nicht die Art des Etablissements, das Amadeus betreibt.

Freitag, April 20, 2007

Reicht Ausreichend aus?


Die Höchstnote in Prüfungen an der Barbra-Streisand-Universität ist eine 4,0, und man erlangt sie problemlos, indem man maximal vier Vorlesungen besucht, vielleicht noch eine Hausarbeit von Mitstudenten schreiben läßt und sich ansonsten bei den Professoren einschleimt. Aber selbst dieses niedrig gesteckte Ziel droht Augusten Gallant im vierten Semester zu verfehlen - dank der nun eingekehrten Wetterwechsel ist die Selbstversorgung mit frischem Obst und Gemüse bei ihm angesagt, und über der Tomatenernte hat er doch glatt vergessen, sich hinreichend auf die Vordiplomprüfung vorzubereiten, die in fünf Stunden ansteht.

Die einzige Rettung vor dem drohenden Totalversagen bietet sich in einem romantischen Date mit seinem Physikprofessor Anupam Prabhavalkar. Flugs wird der alte Zausel ins Edellokal Bernard's Botanical Dining geladen, und dann solange angegraben, bis der Dozent seinem Studenten aus der Hand frisst. Beim anschließenden Kampfknutschen verschluckt sich Augusten zwar beinahe an den Dritten Zähnen des Professors, aber die 4,0 ist ihm gewiss.
"Prostitution!" wird nun manch moralinsaurer Leser kreischen. "Ausreichende Vitamin-B-Zufuhr!" kreischt Augusten dann zurück.

Wer übrigens genau hinschaut, erkennt im Kellner einen alten Bekannten aus einer anderen Geschichte von mir. Daß er sich hier nun als Servicekraft verdingen muss, ist wohl recht verräterisch...

Donnerstag, April 19, 2007

Der Geburtstagsbeitrag


War klar, daß ich ihn versäume, den Blog-Geburtstag. Einjähriges war gestern, heute geht es schon ins nächste Jahr der Existenz. Deshalb nun ganz ohne Torte und großes Helau ein nostalgisches Bild aus meinen Sims-Anfangszeiten, als sogar noch die Geburt von Töchtern möglich war!
Auf dem Sofa der sichtlich gealterte David Beckham und sein Ehemann Gale Harold, rechts und zu Füßen die gemeinsame Kinderschar und hinterm Sofa der Schwiegersohn, irgendein Fuzzi von der irischen Supergruppe Westlife *kicher*. Aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen schwamm Familie Beckham voll auf der Retrowelle, die allerdings bis in die viktorianische Ära zurückschwappte. Nur der rebellische Dazugeheiratete wollte sich modisch nicht so recht anpassen.
Der kleine Junge links vorne (dessen Name ich nicht mehr weiß) leidet übrigens an dem berüchtigten Schach-Arm, eine hartnäckige Versteifung des linken Armes, die sich nur durch das Lösen von Kreuzworträtseln heilen läßt.

Ja dann mal auf ein weiteres Jahr!

Dienstag, April 17, 2007

Schlaf, Bengtlein, schlaf


Korrekte Tischmanieren wurden den Gallant-Buben sozusagen in die Wiege gelegt, denn schon dort haben sie nach dem Fläschchennuckeln immer die Lippen mit dem Lätzchen abgetupft.
Selbstredend muss der feingeistige Augusten nun stets die Nase rümpfen, wenn er mit Bengt Lindfors die abendlichen Nudelgerichte zu sich nimmt - beide teilen sich seit Augustens Studienbeginn eine Wohnung auf dem Universitätscampus und ein Defizit in Kochskillpunkten.
Das Schwedenhäppchen schlingt und mampft, daß die Brocken fliegen. Und ist er - wie meist - übermüdet, landet auch mal der Kopf in der Bolognesesauce. Kein Wunder, daß man am Strohhut immer den Speiseplan vom Vortag ablesen kann.

Vielleicht ist Augusten aber auch nur so ungnädig, weil ihn das luftige Fetischensemble kneift, das er neuerdings trägt. Bengt jedenfalls ist deshalb so müde, weil er neben dem illegalen Roboterverticken auch noch Tag und Nacht für die Abschlussprüfung lernt - da wird man sich ja wohl auch mal auf zerkochten Nudeln ausruhen dürfen!

Sonntag, April 15, 2007

My Fair Lebensmittellieferant


"Schon wieder so ein düsteres Bild!", werden nun viele Blogleser denken und damit ganz richtig liegen. Und auf düstere Gedanken kommt nicht nur die hochgeschätzte Leserschaft, sondern auch Dallas Gallant, geborener Trump. So urplötzlich vom neonlichtdurchfluteten Lebensmittelauslieferungslager ins spinnwebverhangene Vampirschloss der Gallants zu wechseln, hat ihm ziemlich zugesetzt. Letzte Reste seiner einstmals guten Laune zerschellten am schwiegerelterlichen Eisberg des Mißfallens bezüglich seiner proletarischen Herkunft.

Der in den Startlöchern mit den Hufen scharrenden Depression kommt gewiss auch die große Generalüberholung zugute, die ihm sein Göttergatte Octavian verpasste, um ihn der gothischen Architektur anzupassen - aber nicht jeder fühlt sich wohl in samtenen Puffärmeln. Zudem verschließt sich der Stylist selbst jeglicher Gruseloptik und bevorzugt den Stripper/Kutterfischer-Look*.

*Zur Freude von mir und zum Ekel von Gretel , die auch mal wieder ihren Blog aktualisieren könnte ;)

Freitag, April 13, 2007

Zwei wie Hund und Katze


Nicht nur Octavians morganatische Eheschließung bringt Unfriede nach Fortisquince Manor. Zum echten Kriegsschauplatz wurde der Stammsitz der Familie Gallant durch den Einzug des Dobermanns Bram und der fiesen Katze Fräulein Blücher. Jene ist an diabolischer Durchtriebenheit selbst Duchesse ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. So läßt sie auch keine Gelegenheit aus, den Erzrivalen zu quälen und ihn bei beider Herrchen schlecht zu machen. Stets gehen auf mysteriöse Weise Vasen zu Bruch oder lösen sich Sofakissen in ihre Bestandteile auf, sobald sich Bram anscheinend alleine in einem Raum aufhält - doch kurz vorher sieht man noch einen pelzigen schwarzen Schatten durch die Tür huschen.

Ausgescholten wird natürlich der arme Hund, schließlich schaut er eindeutig gefährlich und aggressiv aus, während die Miezekatze so flauschig ist und niedlich schnurren kann. Daß Fräulein Blücher den weitaus größeren Wauwau in ihren zahlreichen Beißereien immer nach Strich und Faden vermöbelt, das kriegt natürlich kein Sim mit. Ein echtes Hundeleben!

Mittwoch, April 11, 2007

Standesdünkel


Die tolle Sache bei einer Sims-Hochzeit ist, daß der ganze Tralala wie Standesamt, Trauzeugen und Brautjungfer völlig unnötig ist. Da wird der Ring übergestreift und ruckzuck steht das Ehegelöbnis, ganz ohne Erlaubnis von Behörden oder Verwandten. Genau aus diesem Grund heiratet Octavian Gallant seinen Verlobten Dallas Trump klammheimlich auf dem Gehsteig vor der elterlichen Gruselburg, um sie danach vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Denn diese haben sich für ihren Erben eine weitaus bessere Partie als den Lebensmittellieferanten vorgestellt. Seneca träumte von einer Vereinigung mit der Landgraab-Dynastie, die seit Generationen im benachbarten Dörfchen Blauseidigheide den gesellschaftlichen Ton angibt. Aber der aufsässige Octavian hat sich bereits entschieden gegen die Vorstellung ausgesprochen, daß seine beiden Kinder dann Stefan Landgraab V und Stefan Landgraab VI heißen müssten. Genauso vehement wehrte er sich gegen eine Verbindung mit altem Adel, vor allem, wenn in dessen Adern kein blaues, sondern überhaupt kein Blut fließt - Uriah wollte ihn nämlich unbedingt mit dem Grafen Finci-Contini verbandeln.

Montag, April 09, 2007

Bitte nicht stören


Nicht selten können schon die kleinsten Anlässe zu ernsthaften Ehezerwürfnissen führen. Dabei wollte in unserem Fall Seneca Gallant seinen Mann Uriah nur fragen, ob ihm auch Blutkonserven mit Rhesusfaktor negativ Jahrgang 2003 zum Abendessen schmecken würden. Aber Uriah ist nun wahrlich kein Morgenmensch, oder überhaupt ein Freund von Tageslicht, und eigentlich auch kein Mensch an sich, deshalb fällt seine Reaktion auf das gutgemeinte Sargöffnen ungewöhnlich harsch aus.

Nachdem sich Seneca vom Beinahe-Herzinfarkt weitgehend erholt hat, sucht er sich erstmal im Telefonbuch die Nummer des besten, da einzigen Eheberaters von Flamingo Beach heraus - schließlich befindet sich die Beziehung seit einiger Zeit in Schieflage. Seinen Partner sieht er nur noch kurz vorm Schlafengehen, dann der Fledermausdreck überall, und schließlich die ständige Suche nach neuem Personal, weil das alte wegen plötzlicher Blutarmut kündigen musste.

Mittwoch, April 04, 2007

Da brat' mir einer 'nen Storch!


Zurück von der Uni muss Octavian Gallant feststellen, daß seine Eltern beim Ausbau ihrer neuen Raubritterburg mit authentischem Mittelaltermobiliar in der Zwischenzeit nicht gegeizt haben. Kein Wunder, hat die Erbschaft seines schwerreichen Großvaters doch die Haushaltskasse sturmgeflutet. Die renovierte Küche kann zum Beispiel jetzt mit einem originalen Ochsenbratrost aufwarten, der groß genug ist, mehrere Wildschweine nebeneinander zu garen. Octavian kommt es nun richtig affig vor, wenn er damit mal nur ein paar Hamburger anbrät und nicht gleich einen halben Walfisch.

Natürlich ist vorangegangener Text nur eine lahme Entschuldigung, um ein weiteres Bild meines halbnackten Lieblingssims zu zeigen, den ich einfach für sensationell gutaussehend halte. Grrrwuff!

Dienstag, April 03, 2007

Kling, Glöckchen


Was dem einen der Wackelhase, ist der anderen der Wackelvogel. Fräulein Blücher, geliebte Hauskatze der Familie Gallant, ist völlig vernarrt in ihr neues Spielzeug, ist es doch naturgetreu dem Blauen Domsperberich nachgebildet, den sie im heimischen Garten am allerliebsten ausrottet. Anstelle des echten Vorbildes haut sie nun auf dessen künstliches Ebenbild mit Begeisterung ein, was die Gartenpopulation dieser seltenen Vogelart aufatmen läßt, allerdings Augusten Gallant in den Wahnsinn treibt.

Der steckt nämlich in den letzten Vorbereitungen für die Abschlußprüfung an der Lapadoo-Privatschule für brave Knaben, und beim Lernen wird das ewige Bimmeln des Wackelvogels schnell zur Nervenprobe. Will er Fräulein Blücher das klimpernde Spielzeug jedoch wegnehmen, fährt sie erbost ihre Krallen aus - und es ist kein schöner Anblick, wenn sich zur Pubertätsakne auch noch blutige Striemen ins Gesicht gesellen.

Montag, April 02, 2007

Verwackelt


Wer einem Mümmelmann mal die Löffel lang ziehen will, der hat in dieser trauten Familienszenerie dazu beste Gelegenheit. Prados Zweitgeborener Bonifacio jedenfalls übt schon mal am Objekt. Der Wackelhasenkopf kann nicht nur wackeln und dummes Zeug faseln, nein, er hilft sogar, Charisma aufzubauen. Toll! So wird der kleine Bonifacio später als großer Bonifacio bestimmt immer einen guten Eindruck auf die Plastikhasen in seiner Umgebung machen.

Auf die großartige Idee mit dem Hasenkostüm für den Nachwuchs kam natürlich Papa Gilbert, trotz erbittertem Widerstand der Restfamilie. Die zu erwartenden Schulhofprügeleien nimmt er in Kauf, meint er doch, daß der Junge sowieso dank fleißigem Wackelhasenwackeln später über genügend Charisma verfügen wird, daß er die Pausenhofrowdys schnell um den Finger wackeln äh... wickeln kann.

Sonntag, April 01, 2007

Virginia Sartor, Angel of Death


Liebe Leser dieses kleinen Blogs,

in letzter Zeit spüre ich immer mehr, wie mir der Spaß an meiner Nachbarschaft Flamingo Beach schwindet und mich das Spielen von ständigem Friede-Freude-Eierkuchen mit muskelbepackten, (halb-)nackten Männern langweilt.

Deswegen habe ich mich entschlossen, eine neue Nachbarschaft zu beginnen und einen neuen Hauptcharakter einzuführen, der euch hoffentlich genausoviel Freude bereiten wird wie einstmals die Nachkömmlinge von Ferdinand von Austerlitz.

Darf ich also vorstellen, dies ist Virginia Sartor. Einstmals ein fröhliches junges Schulkind mit treffsicherem Geschmack bei der Geschenkeauswahl, wurde sie an einem trüben Dezembertag von ihrer eigenen Großmutter mit einer Urne im Affekt erschlagen, die sie dieser kurz zuvor noch als gutgemeinte Weihnachtsgabe überreicht hatte. Von Gewissensbissen geplagt, benutzte Oma Sartor den Draht zur Hölle, war aber zu arm, um dem Sensenmann mehr als ein paar Groschen zu bezahlen, damit er die Enkelin wieder ins Leben ruft.
Erlebt also, wie Zombieginia fortan durchs Leben schlurft, das Blut von Mechthild Bruenig trinkt und Henning Platz den Kopf abbeißen will!

Nachtrag 2. April 07:
Vielleicht hätte ich meinen Aprilscherz noch absurder und bescheuerter machen sollen - natürlich werde ich nie die Freude daran verlieren, gutaussehende Sim-Männer bei ihren Abenteuern zu beobachten. Die arme Zombieginia, sie muss nun weiterhin ein Dasein als verunstalteter Townie in
Flamingo Beach fristen, aber vielleicht kommt sie ja doch noch irgendwann groß raus ;)