Donnerstag, Juni 29, 2006

Der Pate von Flamingo Beach


Gegensätze ziehen sich an - diese Theorie belegt auch das Ehepaar Byron und Winston Mount. Während Byron einer regelmässigen Arbeit als fliegendes Ganzkörperkondom nachgeht, fühlt Winston sich zur dunklen Seite der Macht hingezogen.
Bereits seit Wochen trifft er sich heimlich in zwielichtigen Hinterhofspelunken zu illegalen Pokerspielen; und zwar nicht mit irgendwem, sondern mit den Unterweltgrößen von Flamingo Beach!
Zu seiner Rechten sitzt Aziz Banerjee, Kopf der indischen Mafia (auch Tandoori Mafia genannt), linkerhand ist dessen rechte Hand Miranmar Panjabi zu sehen. Und ihm gegenüber setzt gerade Hieronymus Bunst sein letztes Netzhemd. Nach dem Rauswurf aus Acherons Spielzeugladen fristet dieser nun ein Leben als Auftragseinbrecher für Herrn Banerjee - eine Karriere, die auch Winston einschlagen möchte...

Mittwoch, Juni 28, 2006

Ist es Vogel? Ist es ein Flugzeug?


Nein, es ist Superbyron!*
Bisher ist ungeklärt, wie Byron Mount zu seinen Superkräften kam, derentwegen er seinen Job als Polizeichef von Flamingo Beach aufgab und fortan als Superheld die Welt rettet. Er wurde weder von einer genmutierten Spinne gebissen noch ist er in einen Bottich mit radioaktiver Suppe gefallen. Und gewiß stammt er nicht von einem anderen Planeten und hat deswegen eine Allergie gegen grün schimmernde Kristalle.

Jeden Morgen fliegt er pünktlich zur Arbeit - was er dabei tut, bleibt allerdings sein Geheimnis, denn die Verbrechensrate vor Ort
ist sehr niedrig. Es gibt zwar diverse Verbrechen gegen den guten Kleidungsgeschmack (besonders häufig begangen von original Maxis-Townies), aber ansonsten treiben nur drei Einbrecher ihr Unwesen. Um diese scheint Superbyron sich offenbar wenig zu kümmern, denn sie gehen trotz fortwährender Inhaftierung weiterhin regelmäßig ihren Raubzügen nach.

*andere Namen wie Byronman,
Darebyron, Incredible Byron oder Iron Byron wurden von ihm wieder verworfen

Dienstag, Juni 27, 2006

Der Afro von Paul Breitner


... ist das nicht, sondern der von Basquiat Mount. Nachdem er in einem Retro-Kino alle Teile von Shaft gesehen hat, wollte er unbedingt diese Frisur - auch wenn er nun nicht mehr ins Kino darf, da sich die hinter ihm Sitzenden über mangelhafte Sicht auf die Leinwand beschweren.
Obwohl er als Kleinkind überhaupt kein Kinn hatte, hat sich, wie man sehen kann, dieses Problem mittlerweile erledigt. Also steht für ihn doch keine Schauspielkarriere an...

Wie immer habe ich seine Laufbahn beim Alterswechsel zum Jugendlichen ausgewürfelt* - so kommt etwas Abwechslung ins Spiel, ansonsten würde ich vermutlich hauptsächlich "Ruf" bevorzugen. Daß er durch das Würfeln einer Sechs ebendiese Laufbahn erhalten hat, ist ein Zufall, der mich nicht weiter traurig stimmt.

*1 = Nochmal würfeln, 2 = Romantik, 3 = Familie, 4 = Wissen, 5 = Ruhm und 6 = Ruf. 1 wäre normalerweise die Spaß-Laufbahn, die ich jedoch absolut verabscheue. 50 erste Dates ist ein schlechter Adam-Sandler-Film, aber kein Platinwunsch, den ich erfüllen mag.

Montag, Juni 26, 2006

Ich seh' den Sternenhimmel


Dieses Bild führt uns nicht die Folgen von frühzeitigem Jugend-Alkoholismus vor Augen, sondern die Gefährdungen von Kleinkindern durch gewisse Sims-Spielzeuge. Das Verschlucken von Kleinteilen beim Spielen mit Puppenhäusern wäre so ein Thema, aber noch viel gesundheitsschädlicher ist die Benutzung der Wirbelzwiebel!

Das musste auch der kleine Sky (ja, diese Hippienamen!) Stuyvesant am eigenen Leib erfahren. Schon nach kurzem Wirbeln auf der Zwiebel stellten sich Schwindelgefühle und Übelkeit bis zum Erbrechen ein. Der grünliche Teint ist allerdings nicht darauf zurückzuführen - der stammt von seinem außerirdischen Vater aus dem Beteigeuze-System (genau wie die Augen und die spitzen Ohren). Da kann der irdische Papa Wolfgang lange auf die Zahlung von Alimenten warten!

Sonntag, Juni 25, 2006

Fleischeslust


Die Lagnaphyllis Simnovorii, im Volksmund auch Kuhpflanze genannt, ist nicht nur eine Zierde für jeden Vorgarten. Auch eignet sie sich hervorragend zur Beseitigung von Essensresten und lästigem Hausbesuch. Ein Hoch auf die moderne Gentechnik!

Hier sehen wir den von Aliens befruchteten Wolfgang Stuyvesant beim Füttern von "Phyllis" (so sein Kosename für das liebgewonnene Gewächs) mit türkischen Spezialitäten. Döner Kebap schmeckt der Kuhpflanze sogar noch mehr als verschrumpelte Babysitterinnen.

Samstag, Juni 24, 2006

Himmelfahrt Teil 2


Neues von der Alienentführung: Hier eine Momentaufnahme, kurz bevor das Entführungsopfer wieder aus dem UFO gespuckt wird - seinen Arm kann man ja bereits erkennen.
Was genau nun an Bord des Raumschiffes passiert ist, darüber will der sichtlich traumatisierte Wolfgang nicht sprechen, sondern bricht in Weinkrämpfe aus.

In den folgenden Tagen verändert sich sein Zustand dramatisch. Zuerst ist eine starke Gewichtszunahme zu vermerken - sein Gatte Rainbow verbietet ihm daraufhin den Genuß von Bier und Chips zum abendlichen Fernsehprogramm. Viel besorgniserregender ist jedoch der Verlust jeglichen modischen Geschmacks, dessen Wolfgang sich früher rühmen konnte. Nun trägt er ausgeleierte Jogginghosen und pestgrüne Schlabber-T-Shirts mit Alienaufdrucken. Très chic!

Freitag, Juni 23, 2006

Himmelfahrt


Aus dem benachbarten Strangetown waren immer wieder Gerüchte von Entführungen durch Außerirdische zu hören. Die Bewohner von Flamingo Beach gaben bisher nichts darauf, denn die Strangetowner sind hier als Wichtigtuer verschrien (und außerdem werden sie wegen ihrer oft recht verformten Gesichtsstruktur der Inzucht verdächtigt).

Daß diese Behauptungen doch einen wahren Kern enthalten, musste nun Wolfgang Stuyvesant am eigenen Leibe erfahren. Sein naturwissenschaftlicher Ehrgeiz treibt ihn zu spektakulären Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, und was wäre aufsehenerregender als die Entdeckung eines neuen Himmelskörpers?
Statt dem Stuyvesantschen Kometen entdeckt er jedoch ein ungewöhnliches Flugobjekt, dessen Piloten sich wahrscheinlich weigern werden, es das Stuyvesantsche UFO zu nennen. Da Wolfgang mittels eines Traktorstrahls bereits ins Innere gesogen wurde, hat er augenblicklich sowieso ganz andere Sorgen.

Donnerstag, Juni 22, 2006

Geschenkt ist noch zu teuer


Besonders vertrauenerweckend wirkt sie nicht, die Villa in der Axemurder Lane, die sich Rainbow und Wolfgang Stuyvesant soeben gekauft haben. Aber ihr Wohnwagen wurde auf Dauer zu eng, besonders da nun die Zwillinge Cloud und River auch nicht auf ewig im Vorgarten nächtigen können. Behauptet jedenfalls die Tante vom Jugendamt.

Und der Makler hat versprochen, daß das Haus im Wert steigen wird, denn bald werde aus diesem sozialen Brennpunkt in der Downtown eine schicke Wohngegend für Yuppies. Was er jedoch völlig "vergessen" hat zu erwähnen, ist der hohe Bleianteil in den brüchigen Wasserrohren, die weitverzweigte Kanalrattenfamilie im Keller, der interessante Schimmelpilz im Badezimmer, die Crackhöhle im Nachbarhaus und der alte Indianerfriedhof, auf dem das Gemäuer errichtet wurde.

Mittwoch, Juni 21, 2006

I Got You Babe!


Im stolzen Alter von 83 Tagen ist nun auch Pirmin von Austerlitz verstorben, Witwer von Franz Joseph. Beide sind am gleichen Tag ins Seniorenalter gewechselt, deshalb stellt sich nun die Frage: Aus welchem Grund verstarb Franz Joseph vier Tage früher? Pirmin war ein angeheirateter Townie und damit zeitlebens nur Erwachsener und 'Knacker' (was für ein entwürdigender Begriff, den sich die Übersetzer da haben einfallen lassen), seinen Ehemann hingegen habe ich durch sämtliche Lebensphasen begleitet. Jeden Geburtstag hatte er in blendender Platinlaune gefeiert.

Aus bestätigten Quellen ist zu erfahren, daß auch negative Erinnerungen die Lebensspanne verringern können. Doch Franz Josephs einzige rot unterlegte Reminiszenzen sind die von allerlei Küchenungeschicken - von verbrannten Käsenudeln bis hin zu verkokeltem Hummer. Sind überlang gegarte Lebensmittel also wahre Todesbringer?

Hier eines meiner Lieblingsbilder des Paares beim Karaokesingen der Klassiker von Sonny und Cher. Niedlichkeitsfaktor 100!

Montag, Juni 19, 2006

Hut ab!


Gestern noch habe ich mich über so manche Arbeitskleidung echauffiert, heute schon bekomme ich einen nächsten Grund dazu geliefert. Eigentlich sollte ich das Outfit der männlichen Exorzisten aufgrund der Textilfreiheit doch schätzen, aber ich bin immer wieder irritiert. Jeder Exorzist bekommt zum Arbeitsantritt den Kopf geschoren, nach dem Duschen sind die Haare jedoch wieder da.

Auf seinem täglichen Weg zur nächsten Teufelsaustreibung verdeckt Leopold von Austerlitz die plötzliche Kahlköpfigkeit mit einem kecken Käppchen. Das zeugt einerseits von Poldis übertriebener Eitelkeit, andererseits aber auch von mangelndem modischem Stilgefühl, denn die Batschkappe harmoniert nicht im Geringsten mit dem Ethno-Lendenschurz.

Übrigens haben sich, wie man hier gut sehen kann, die pittoresken Wangenknochen nicht verwachsen, die ich hier noch beklagt hatte.

Sonntag, Juni 18, 2006

Flammendes Inferno


Panik!

Panik wird bei den Sims ganz groß geschrieben, also PANIK! Gibt es kritische Zwischenfälle wie Einbrüche, Alienentführungen oder Feuersbrünste, liegt einem Sim nichts ferner als einen kühlen Kopf zu bewahren. Dann wird lieber hilflos mit den Armen gefuchtelt anstatt ein bitter benötigtes Telefonat mit der nächsten Rettungsleitstelle zu führen.
Deshalb ist der Einbau von Feuermelder und Alarmanlage in jedem Haus unbedingt empfehlenswert, denn nur diese Objekte gewährleisten den Erhalt von Hab und Gut und Leben.

Hier sehen wir einen Brand auf einem Gemeinschaftsgrundstück. Als gebürtiger Schweizer ist Pirmin von Austerlitz (Mitte) natürlich auch ein talentierter Patissier und seine berühmte Himbeer-Käsesahne lockt sehr viele Kunden ins Café Mercure. Ab und zu geht jedoch eine seiner Eisbomben in die Luft und ruft die Feuerwehr auf den Plan.
Die Sims-Feuerwehr wird mit jedem Brand fertig, und nicht nur Pirmin konnte sich wieder abregen, sondern auch Lancelot Loncraine, ein zeitreisender Ritter aus dem Mittelalter (rechts)*.

*Was mich auf ein anderes Thema bringen sollte, nämlich unpassende Arbeitskleidung auf Gemeinschaftsgrundstücken.

Freitag, Juni 16, 2006

Blut ist dicker als Wasser


Das dachte sich jedenfalls Leopold von Austerlitz und hat zu seiner Hochzeit mit Mu-Bai Yeoh ausschließlich eigene Familienangehörige eingeladen. Kein Wunder, daß die Luft im Vorfeld dick wurde und die Eheschließung beinahe ins Wasser fiel. Aber schließlich ist Mu-Bai ein Waisenkind, und Leopold war es kurzfristig nicht möglich, dessen ehemalige Klosterkollegen aus Tibet einfliegen zu lassen. Zudem die im Zölibat lebenden Mönche die Hochzeit mit sehr kritischen Augen beobachtet hätten.

Die Liebe hat am Ende doch gesiegt und Mu-bai sank nach dem Eheschwur seinem neuen Ehemann glückselig in die Arme. Beklatscht werden die beiden (von links nach rechts) von Leopolds Vater Amadeus, Großonkel Acheron, dem angeheirateten Onkel Rainbow, Bruder Lohengrin, Onkel Wolfgang, Großonkel Frederick, Opa Pirmin, Bruder Parsifal und Vater Tassilo.

Montag, Juni 12, 2006

Supersize Me!


Verständlicherweise ist es wunderbar, nach einem harten Arbeitstag in einem demütigenden Maskottchenkostüm nach Hause zurückzukehren. Daß Mu-Bai Yeoh aus diesem Anlaß tagtäglich erstmal eine dreiminütige Opernarie von sich gibt, mag mancheinem übertrieben scheinen. Aber Mu-Bai freut sich einfach, nun im luxuriösen Austerlitz House im sonnigen Flamingo Beach zu wohnen, nachdem er die meiste Zeit seines Lebens in einem zugigen Lamakloster auf dem Dach der Welt verbracht hat. Da macht es ihm wenig aus, sich als überproportionierte Pommestüte verdingen zu müssen. Immer noch besser, als den ganzen Tag Mandalas in den Sand zu ritzen und gegorene Yakmilch zu trinken.

Sonntag, Juni 11, 2006

Jetzt ist Sense


Auch wenn sie nur aus Pixeln bestehen, stimmt mich der Tod eines Sim stets ein wenig sentimental. Besonders, wenn ich sie über ein komplettes Leben von der Wiege bis zur Rente begleitet habe.

Mit Franz Joseph von Austerlitz ist zudem mein "dienstältester" Sim verstorben - der älteste der drei Austerlitz-Brüder aus zweiter Generation. Gerade eben hatte er noch auf dem Sofa gesessen, Tee geschlürft und "Illuminati" gelesen, da schneite Gevatter Tod herein, zusammen mit zwei Hula-Zombies. Dieser schöne wie rührende Abschied zeugt von einem langen Leben im Platinstatus und wird stets mit einem Grabstein mit Goldborte belohnt.

Franz Joseph wurde 79 Simstage alt.

Samstag, Juni 10, 2006

Ein dickes Ding


Viele Sims betreiben begeistert Sport. Sie stählen ihre Muskeln auf der Hantelbank, schwimmen in ihren Swimmingpools (was manchmal fatale Folgen haben kann, denn oftmals verschwinden die Poolleitern auf mysteriöse Weise), sie verbiegen sich beim Yoga, machen Kickboxen mit dem Sandsack oder joggen an den Häusern ihrer Nachbarn vorbei.

Manchmal schießt ihr Enthusiasmus aber auch über das Ziel hinaus. Hier eröffnet Octavian Gallant (links) seiner verblüfften Familie, daß er nach dem Studium den Beruf des Sumo-Ringers ergreifen möchte. Daß er dies ausgerechnet beim Essen mit dem Privatschuldirektor Korey Jitmakusol ausplaudert, hebt die Laune seiner Eltern nicht besonders. Diese haben sich für ihren Ältesten eine Karriere als Oberarzt oder Sektenguru vorgestellt. Herr Jitmakusol überlegt sich nun zweimal, ob er den Buben auf seiner exklusiven Schule aufnehmen soll. Und dem Vater des Jungen, Uriah (rechts vorne) hat es gerade Sprache wie Appetit verschlagen. Octavian wischt Papa Senecas Einwand, er sei doch viel zu dünn dafür, beiseite und fragt Uriah, ob er dessen Steak auch noch essen könne.

Freitag, Juni 09, 2006

Schierlingsbecher


Ach wie doof! Wenn man nicht überall gleichzeitig die Augen hat, versäumt man bei größeren Familien oft die besten Szenen. Hier war ich schon glücklich genug, daß der kleine Augusten Gallant endlich bereitwillige Kunden für seinen Limonadenstand gefunden hat, und dann habe ich wohl das Beste verpasst...

Ob Mama Jacquet ahnt, was sie sich einhandelt, als sie Zitronenlimonade von einem Straßenverkauf ersteht, der nicht von einem staatlichen Lebensmittelkontrolleur überprüft wurde? Dabei mag sie eigentlich keine Limonade, aber einem Kinderlächeln kann sie nicht widerstehen. 10 Minuten später hat sie ihren Spontankauf bitter bereut und die saure Plörre ins nächste Blumenbeet gespuckt. Augusten hat sich mittlerweile ins Haus verdrückt, so daß sie dem kleinen Schlingel nicht mehr die Ohren lang ziehen kann.

Donnerstag, Juni 08, 2006

Kinderüberraschung


Seneca Gallants Beerdigungsinstitut ist mein erstes Geschäft, das ich auf einem Wohngrundstück gründete. Deshalb wusste ich bisher nicht, daß auch Kinder in Läden einkaufen können.

Als Octavian Gallant seine Schulkameradin Virginia Sartor mit nach Hause brachte, marschierte diese schnurstracks in die Geschäftsräume, um sich nach einer hübschen Urne umzusehen - denn es ist nie zu früh, schon einmal für die Beerdigung der Großeltern vorauszuplanen. Seneca konnte die umsichtige Enkeltochter auch gleich für ein geschmackvolles Exemplar im viktorianischen Stil begeistern. Wie gut, daß Virginias Eltern ihrer Tochter 5000 § als Pausenbrotgeld mit in die Schule gegeben hatten!

Mittwoch, Juni 07, 2006

Viele Erben machen schmale Teile


Der Familienzwist startete zur Testamentsverlesung von Professor Laramie Gallant (auf dem Portraitphoto zu sehen), dem reichsten Mann von Flamingo Beach. Wider Erwarten erbten das große Vermögen nicht nur sein Witwer Acheron und sein Sohn Seneca, sondern auch sein selbstgebastelter Haushaltsroboter Putzi. Der größte Skandal war freilich, daß dem Blechmann auch noch der Familiensitz, Gallant Terrace, zufiel.

Acheron tröstete sich schnell mit seinem zweiten Ehemann Michelangelo Prado und zog in dessen Finca. Seneca, noch gebeutelt durch den Schlag mit der entgangenen Erbschaft, mochte seinem anderen Vater auch diese übereilte Hochzeit nicht gönnen und ist nun sowohl mit Acheron als auch Putzi spinnefeind.

Putzi hingegen ist das alles egal, hauptsache er darf weiterhin die Hausbar leersaufen und seine Kartentricks üben.

Dienstag, Juni 06, 2006

Nach Hause telefonieren


Eine überaus praktische Form der Freundschaftspflege ist sicherlich das Telefonieren. Sind die Sozialwerte abgesunken, kann schnell der Freund mit den niedrigsten Beziehungswerten angerufen werden. Und nach einem erfrischenden Gespräch über Verkehrsschilder oder Sumo-Ringen wird einfach wieder aufgelegt, es geht einem besser und die Freundschaft ist gerettet. Toll!

Allerdings kann das Telefon auch zu einem wahren Folterinstrument werden. Gewiss kennt jeder Simsspieler die enervierenden Anrufe von Mechthild Bruenig oder ähnlichem Gesocks, Leuten also, die man schon seit Urzeiten nicht mehr gesehen hat und auch bestimmt nicht mehr sehen mag. Diese Spezies nöhlt einem dann die Ohren voll, warum man sich nicht mehr melde und ob einem die Freundschaft nichts mehr bedeute. Und man möchte diesen Nullcheckern gerne zurufen: "Baby, LIES DIE SIGNALE!"

Hier telefoniert übrigens Ramón Prado, Acherons jüngster Sohn, mit seiner neuen Flamme Gustavo Peixoto. Das Gespräch dreht sich augenblicklich um einen Schraubenschlüssel und einen gelben Industrieschutzhelm.

Montag, Juni 05, 2006

Dirty Dancing


Immer wieder ein Stirnrunzeln wert sind die Verhaltensweisen einiger Kunden auf Geschäftsgrundstücken. Kissenschlachten im Bestattungsinstitut oder Prügeleien in der Feinkonditorei sind keine Seltenheit und können vom Personal nur mühsam unterbunden werden.

Was sich nun Hemingway Lindfors (links) und Maxwell Nickelby (Mitte) ausgerechnet in Sir Acheron's Magic Toy Castle leisteten, trieb nicht nur dem fassungslosen Tassilo von Austerlitz (hinten rechts) die Schamesröte ins Gesicht. Wüste Begattungstänze mit eindeutiger Gestik gehören vielleicht in die anrüchigeren Tanzdielen, aber bestimmt nicht in ein Spielwarengeschäft. Wie gut, daß Kindern der Besuch von Community Lots bisher verwehrt bleibt, sonst hätten einige unschuldige Seelen Schaden nehmen können!

Samstag, Juni 03, 2006

Hire and fire


In Acherons Spielzeugschloss herrscht leider nicht jeden Tag eitel Sonnenschein. Vor allem, seit die Geschäfte so schlecht laufen und der Laden trotz der Bemühungen des Inhabers auf Stufe 8 dahindümpelt. Daran nicht unschuldig sind seine beiden Angestellten, Hieronymus Bunst und Kenyatta Nkukuleke. Hieronymus hat als Verkäufer bereits so manchen Stammkunden vergrault, und Kenyatta kassiert trotz Goldorden nur ab, wenn er darauf Bock hat.

So ist es unvermeidlich, daß Acheron schließlich beiden die fristlose Kündigung ausspricht. Wie praktisch, daß bei den Sims weder Arbeitsrecht noch Betriebsräte existieren, sonst hätte er bereits mehrere Klagen am Hals und müsste hohe Abfindungen zahlen. So ist lediglich die Busenfreundschaft zu Kenyatta ruiniert, und mit dem Geschäft kann es jetzt nur aufwärts gehen. Ob sich allerdings sein Gatte Michelangelo als Verkäufer und Sohn Ramón hinter der Kasse besser machen, wird sich noch weisen müssen.

Freitag, Juni 02, 2006

Zwillingsschwemme


So langsam wird es mir unheimlich. Und unheimlich lästig. Trotz bereits lange währendem Käsekuchenembargo schon wieder eine Zwillingsgeburt. Diesmal hat das schwere Schicksal Familie Lindfors ereilt. Hansel schaut auch ganz schön dumm aus der Wäsche - gerade eben hat er den einen Sohn auf den Teppich gelegt, schon fällt ihm der nächste in die Arme. Mittlerweile sind Gösta und Lillebror bereits glückliche Kleinkinder. Leider hat ihnen der Zufallsgenerator unpassende Alltagskleidung zugeteilt: Gösta trägt einen himmelblauen Smoking (wer bei Maxis kam eigentlich auf diese Idee?), Lillebror ein schwarzes Bärenkostüm...

Die Unsitte, Säuglinge für Stunden auf dem Boden abzulegen, ist den Sims leider nicht abzugewöhnen. Vor allem Kindermädchen deponieren die hilflosen Babys gerne vor Kühlschränken, um zwischendurch leergetrunkene Fläschchen zu entsorgen.

Donnerstag, Juni 01, 2006

Gehirnerschütternd


Sims-Kleinkinder leben riskant. Nicht nur werden sie in die Obhut total durchgeknallter Kindermädchen gegeben, nein, auch lebensgefährdende Spiele werden mit ihnen getrieben!
Hier das Beweisphoto: Beim In-die-Luft-Werfen wird regelmäßig die Begrenzung zur nächsten Etage - im realen Leben Zimmerdecke genannt - durchstossen. Ein Glück, daß es bei den Sims keine Decken gibt. Wenn sie allerdings in die umgekehrte Richtung geworfen werden würden, könnte es böse enden, denn Böden gibt es ja durchaus. Allerdings ist die Rückprallquote dann viel geringer, und so wird diese Spielvariante unterlassen.

Um auf alle Fälle auf der sicheren Seite zu sein, haben Hansel und Hemingway Lindfors beschlossen, ihrem ältesten Sohnemann Bengt ein Hütchen aufzusetzen, das direkten Schädel- Zimmerdeckenkontakt abdämpfen soll. Soviel Vorsicht wird bedauerlicherweise nicht von allen Sims-Eltern angewandt!