Mittwoch, Mai 31, 2006

Über Geschmack läßt sich streiten


Warum Hansel Lindfors und Hemingway Mount einander geheiratet haben, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, und die beiden sind der simsische Beweis dafür. Hansel tanzt zum Heavy Metal-Sender, Hemingway schaltet zum Pop um. Hansel hängt Totenkopfflaggen an die Wand, Hemingway Bilder von Hundewelpen in Blumenkörbchen. Hansel liebt Schwarz und Hemingway liebt Rosa.

Da aber Hansel auch Hemingway liebt, hat er ihm dessen Umgestaltung des von Chrom und schwarzem Leder dominierten Schlafzimmers in ein rosafarbenes Kleinmädchendelirium dann doch noch verziehen. Hier schaut er noch finster wie sieben Tage Regenwetter, aber die gute Laune ist spätestens wieder da, wenn er das Verlies mit den Plastikskeletten sieht, das ihm Hemingway im Hobbykeller eingerichtet hat.

Dienstag, Mai 30, 2006

Dampfplauderer


Eine der bemerkenswertesten Neuerungen, die von Nightlife verursacht wurden, sind zweifellos die ausufernden Tischgespräche. Diese Streckung der Zeit wurde wohl vorgenommen, um für die neuen zwischensimlischen Aktionen wie das gegenseitige Zuprosten, Füttern oder Den-Drink-ins Gesicht-Schütten Raum zu schaffen.
Allerdings müssen Familienessen nun sehr genau geplant werden. Ein gemeinsames Frühstück an Werktagen sollte tunlichst vermieden werden, sonst sind Schulbus und Fahrgemeinschaft längst wieder verschwunden, während die Familie immer noch die Ergebnisse des letzten Fussballspiels oder die Kunst des Violinenbauens diskutiert. Also entweder das Frühstück bereits um 5 Uhr morgens ansetzen, oder es gleich komplett ausfallen lassen, denn wofür gibt es Schulmensa und Firmenkantine.

Familie Mount nimmt das gemeinsame Mahl meist abends auf der Terrasse ein. Besonders gerne spricht Winston von seinen Erlebnissen während seiner Zeit als Friedensaktivist und fordert damit selbstredend den Widerspruch seines Schwiegervaters, General a.D. Anson Mount (rechts) heraus. Winstons konfliktscheuem Gatten Byron (2. von links) bleibt die Spucke weg, und Frederick versucht, das Gespräch auf den merkwürdigen weißen Kristall zu lenken, der seit geraumer Zeit über seinem Kopfe schwebt.

Montag, Mai 29, 2006

Peep!


Nicht, daß jemand meint, ich hätte ein Faible für diese Tiger-Schlafanzughose, aber seltsamerweise trägt Anson Mount immer sein Bettgewand, wenn ich ein Bild von ihm einstelle. Das liegt daran, daß ich stets vergesse, daß ältere Sims aufstehen, sobald sie ausgeschlafen haben, anstatt bis morgens um sechs brav im Bett zu schlummern. Bei eingeschaltetem Freien Willen zieht es seinen Ehemann Frederick dann magisch an die Bar, um dort die Getränkevorräte zu vernichten, Anson hingegen marschiert schnurtracks zum Teleskop auf der Dachterrasse. Und dies benutzt er nicht, um Sternbilder zu erforschen, sondern um das Privatleben der Nachbarschaft auszuspionieren.

Das bevorzugte Opfer seines Voyeurismus ist Rainbow Stuyvesant. Dieser bekommt das aber jedes Mal unweigerlich mit und stürmt dann die Mountsche Tiki-Hütte, um Anson zusammenzustauchen. Verblüffend ist jedoch, daß der Wohnwagen der Stuyvesants in einem anderen Stadtteil von Flamingo Beach liegt. Also scheint das Fernrohr nicht nur eine imposante Reichweite zu besitzen, sondern auch Rainbow überirdisch scharfe Augen. Wow!

Sonntag, Mai 28, 2006

Doppelt gemoppelt


Zwillingsgeburten bei den Sims sind recht selten*, finden aber grundsätzlich dann statt, wenn mehrere Babys auf einmal höchst unwillkommen sind. Diesmal trifft das herbe Schicksal Familie Stuyvesant. Wolfgang und Rainbow wohnen in einem winzigen heruntergekommenen Bauwagen und müssen wohl nun draußen in der freien Natur übernachten, damit ihre beiden kleinen Wonneproppen, die Rainbow gleich gebären wird, untergebracht werden können.

Als Hippies fühlen sich die beiden natürlich verpflichtet, ihren Söhnen möglichst bescheuerte Namen zu verpassen - Cloud und River werden in der Schule bestimmt häufig verprügelt werden....

*Allerdings läßt sich seit Open For Business mit Käsekuchen nachhelfen. Futtert ein schwangerer Sim ein Stück davon, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Zwillingsgeburt auf 100 %. Natürlich musste ich das auch schonmal ausprobieren, und so kamen Amadeus und Tassilo von Austerlitz zu Parsifal und Lohengrin. Rainbow Stuyvesant hat allerdings nicht zu diesem Trick gegriffen.

Samstag, Mai 27, 2006

Der Ton macht die Musik


Vielleicht ist der Ton so schlecht ausgesteuert beim ersten Live-Konzert der Bowling Bones, denn ihre Musik ist eine Folter für die Ohren. Vielleicht liegt es auch einfach am fehlenden Talent der Studentenband oder daran, daß der Leadsänger keine einzige Note trifft. Aber die Bühne der schmuddeligen Kneipe The Half Fried Chicken hat schon Schlimmeres gesehen, und die Zuschauer wohl auch. Wie sonst wäre die Begeisterung des hawaiianischen Austauschstudenten Keilani Kamehameha (rechts vorne) zu erklären.

Leopold von Austerlitz (Mitte) achtet in diesem Moment sowieso nicht auf die Katzenmusik, sondern hat nur Augen für seinen tibetischen Kommilitonen, Mu-Bai. Kennengelernt haben sich die beiden über einer Tasse Jogi-Tee in der Uni-Mensa, vertieft wurde die Bekanntschaft bei einem romantischen Dinner mit Leopolds selbstgemachten Germknödeln. Nun ist nicht nur der Tibeter österreichischen Mehlspeisen verfallen, sondern auch dem Koch derselben. Und Leopold freut sich bereits auf seine erste Klangschalenmassage. Da geht noch was!

Freitag, Mai 26, 2006

Gaudeamus igitur


Ein Zimmer im Studentenwohnheim muss nicht immer ausschauen wie eine mit Sperrmüll möblierte Schuhschachtel. Dieser Raum zB wurde bereits von mehreren Austerlitz- Generationen während des Studiums an der Barbra-Streisand-Universität angemietet, die marokkanische Innenausstattung hat Frederick von Austerlitz (jetzt Mount) zusammengestellt.

Darüber kann sich nun auch sein Großneffe Leopold während seines Kunstgeschichtsstudiums freuen. In angenehmer Umgebung schreibt sich die Semesterarbeit über "Die Bedeutung des Hühnerauges am Fuß der 'Nackten Maya' von Goya" doch eindeutig besser.

Dienstag, Mai 23, 2006

Dancing With Myself


Es gibt so gut wie kein Objekt aus dem Bau- und Kaufmenü, was man seit "Open For Business" nicht verkaufen könnte. Besonders gelungen finde ich die Präsentationsplattformen für Autohäuser. Bei Kundeninteresse werden die Autos langsam im Kreis gedreht, und die nächtlichen Beleuchtungseffekte sind durchaus eindrucksvoll.

Weniger eindrucksvoll sind die Bemühungen vom frischgebackenen Autoverkäufer Tassilo, seine Kunden zum Kauf der teuren PKWs zu animieren. Vielleicht sollte er weniger bayrisches Brauchtum in seine Verhandlungen einbinden? Der Erzherzog-Johann-Schuhplattler, den er hier vorführt, scheint den Chevalier D'Anceny eher zu erschrecken als zum Erwerb des rosa lackierten Cabrios zu verleiten. Gewiß wäre der gemeinsame Tanz einer Quadrille besser angekommen!

Mittwoch, Mai 17, 2006

Ich schau Dir in die Augen Kleiner!


"Seine Kundschaft kann man sich nicht immer aussuchen", diesen Leitsatz gab Franz Joseph von Austerlitz seinem Sohn Amadeus auf den Weg, kurz nachdem er zum wiederholten Male Florence Delarosa wegen ungebührlichen Benehmens aus seinem Blumenladen jagte. (Frau Delarosas neuer Zeitvertreib ist Happy Slapping und sie ist stets mit einem Daunenkissen bewaffnet, das sie wehrlosen Leuten um die Ohren haut).

Doch was soll Amadeus gegen die Hypnoseversuche eines viertausend Jahre alten ägyptischen Hohepriesters unternehmen? Schließlich gehen diese stets in die Hose, und Imhotep Amun muss für alle Pralinenschachteln auch bezahlen, die er im Café Mercure kauft. Wie gut, daß Amadeus all die altägyptischen Flüche nicht versteht, die deswegen auf ihn niederregnen.

Dienstag, Mai 16, 2006

Total krank


Auch wenn es vielleicht so aussehen mag - der Herr mit den strammen Schenkeln hat keine verdorbene Nudelsuppe gegessen*, sondern hustet sich gerade die Seele aus dem Leib. Tassilo von Austerlitz hat sich mit der Grippe angesteckt. Was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man tagein tagaus kurze Lederhosen und ein weit aufgeknöpftes Leiberl trägt.

Wer einen kranken Sim erlebt hat, weiß: Der Seuchenherd muß isoliert werden, sonst werden alle Sims in unmittelbarer Umgebung infiziert. Und da der Rest der Familie den armen Tassilo nicht leiden sehen will, wird er die nächsten Tage auf den Dachboden verbannt, dort das Feldbett hüten und nur zum Essen herunterkommen, wenn die anderen bereits selig schlummern.

*Die grüne Wolke stammt noch von den Überresten einer anderen Mahlzeit. Merkwürdigerweise räumen die Austerlitzens grundsätzlich nur fünf Teller vom Tisch ab, den sechsten lassen sie immer stehen.

Montag, Mai 15, 2006

Kakapuh! Kakapuh!


Ok, Kinder, die mit einer 1+ nach Hause kommen, schreien andere Worte als 'Kakapuh!' (das ist Jugendlichen vorbehalten), aber der Effekt ist der gleiche. Wer erinnert sich nicht mit Schrecken an die ekstatischen Schreie, die nachmittags durch die Häuser der glücklichen Eltern mit Einserschülern hallten, und das täglich. Stundenlang. Glücklicherweise hat Maxis diesen Mißstand dann doch behoben und der berüchtigte Notenjubler bleibt seither auf einziges Mal beschränkt.

Hier freut sich der kleine Octavian Gallant über seine gute Zensur. Statt diese aber Papa Seneca zu präsentieren, der in diesem Moment Crêpes Suzette flambiert, rennt er kreischend ins Schlafzimmer seines schwangeren Vaters Uriah (der gerade von Glatzenpolitur träumt). Verstehe einer die KI dieses Spieles.
Und gleich wird Octavian sein Hausaufgabenheft irgendwo im Haus ablegen, bevorzugt im Garten zwischen dem Gebüsch oder unter einem Teppich, wo man es garantiert nie wiederfindet.

Samstag, Mai 13, 2006

Sechs Fuß nach unten


Seneca Gallant (in der Bildmitte) betreibt ein florierendes Bestattungsunternehmen und wundert sich schon lange nicht mehr über die teilweise doch recht bizarren Kundenwünsche. Gerade noch hat er eine vielgerühmte Punk-Beerdigung in die Wege geleitet, die ihm eine Menge neuer Klientel ins Geschäft spülte, wie schon zuvor die sensationelle Trauerfeier beim Verein der Pulloverträgerinnen.
Doch wird die geplante Chippendale-Bestattung ein ebensolcher Erfolg werden? Auf diesem Bild versucht er, Chippendale-Chef Bennett Honeycutt von der Idee vom Striptease während des Leichenschmauses abzubringen.

Freitag, Mai 12, 2006

Zähne zeigen


Besorgte Leser haben bereits angemerkt, daß dieser Blog sehr kleinkindlastig geworden ist. Nichtsdestotrotz muss ich hier nochmal mit erschütterndem Bildmaterial aufwarten.
Hier ist ein schlimmer Fall von Überbiss zu erkennen, der die Kieferorthopädie auf Jahre beschäftigen wird. Der kleine Skip Jr. trägt einen Teil seiner Milchzähne unter dem Kinn (bitte auf das Bild klicken, um eine detaillerte Ansicht zu bekommen)! Sein überaus herzzerreissender Blick läßt sich also auf diesen Geburtsfehler zurückführen und nicht wie ursprünglich angenommen auf die halbseitig blind machende Frisur.

Donnerstag, Mai 11, 2006

Die Hand an der Wiege


Für Simsspieler ist es nicht neu, daß die im Spiel beheimateten Kindermädchen einen ausgeprägten Hang zum Sadismus besitzen. Vollgestrullerte Windeln werden nur allzu gerne von ihnen ignoriert, und unschuldige Kleinkinder werden öfters mal im Hochstuhl vergessen oder nicht ins Bettchen gebracht, so daß die kleinen Racker auf dem kalten Fußboden schlafen müssen. Und was viele nicht wussten: 87 % aller Küchenbrände werden von Kindermädchen verursacht!

Eine neue, perfide Idee zum Erhalt ihres Arbeitsplatzes hat sich nun Kendall (Maja) Lawson einfallen lassen (hier links im Bild, von mir optisch etwas aufgemotzt). Um bei ihren Kunden für mehr Kindersegen zu sorgen, setzt sie ahnungslosen Schwangeren selbstgebackenen Käsekuchen vor. Das führt natürlich stets zu Zwillingsgeburten und somit geht für Kendall nie die Arbeit aus. Hier ist sie beim Quälen des kleinen Cletus Broke zu sehen. Dessen Zwilling Skip Jr. sitzt derweil mit voller Pampers im Hochstuhl fest...

Brandi Broke - Hot Mama!


Maxis Makeover Nr. 1
Nachdem ich in einem Downloadmarathon sämtliche grandiosen Frisuren von Peggysims heruntergeladen hatte, musste ich dann doch mal in eine Nachbarschaft überwechseln, in der auch weibliche Sims existieren, um diese Haar-Wunderwerke auszutesten. Und wer hätte eine neue Frisur nötiger als Maxis' Originalsims (mitsamt Gesichtsrestaurierung und Kleiderschrankentrümpelung)? Deshalb fiel meine Wahl auf das bisher unberührte Pleasantview (Schönsichtingen), das erste Opfer wurde Brandi Broke (Babsi Braun), die verhärmte Witwe und vierfache Mutter (vierfach wegen eines Käsekuchens, den das teuflische Kindermädchen buk).

Ihre Söhne Dustin, Beau, Cletus und Skip Jr. haben über die Verwandlung ihrer mauerblumigen Mutter zur strahlenden Dorfschönheit nicht wenig gestaunt. Leider wurde in der Gemeinde noch nicht das Kindergeld eingeführt, so musste die völlig verarmte Brandi bisher auf den Kauf einer neuen Garderobe verzichten.

Mittwoch, Mai 10, 2006

Korey Jitmakusol - Der Coole von der Schule *


Aus zuverlässigen Quellen ist ja immer wieder zu hören, daß die Namen der NPCs und Townies von Maxis-Mitarbeitern stammen. Aber welcher arme Teufel trägt dort den irren Nachnamen Jitmakusol?

Im Hause Prado ist jedenfalls die Aufnahme des kleinen Ramón in die "Lapadoo-Privatschule für brave Knaben" bravourös geglückt. Wie auf dem Bild zu sehen, ist Schuldirektor Korey Jitmakusol begeistert vom Zuhause, das die Prados ihrem Sohn bieten.
Und der kleine Ramón ist ebenfalls begeistert, denn er darf nun Schuluniform tragen anstelle der eingelaufenen Klamotten, die Papa Acheron zu lange im Trockner gelassen hatte.

*Erinnert sich noch jemand an die fantastische Serie "Parker Lewis - Der Coole von der Schule"?

Montag, Mai 08, 2006

Darling it's better down where it's wetter


Diese leicht schlüpfrigen Zeilen singt Sebastian die Krabbe, in seinem wunderbaren Lied "Under The Sea" aus meinem Lieblings-Disneyfilm "The Little Mermaid/Arielle die Meerjungfrau". Und ebenjenes Lied summe ich stets, wenn ich mit Acheron spiele, zweifellos mein Lieblingssim. Er ist der jüngste Sohn meines Ur-Sims Ferdinand, sein anderer Vater Triton war ebenfalls ein Meermann und hat ihm den Fischschwanz vererbt.

Nach dem Tode seines ersten Ehemannes, Prof. Laramie Gallant, hat er ein weiteres Mal geheiratet, diesmal einen Hispano namens Michelangelo Prado. Beide haben eine Hacienda am Stadtrand von Flamingo Beach bezogen, dort einen Sohn gezeugt, und nun verbringt Acheron seinen Lebensabend gerne im Swimming Pool, der zum Aquarium umfunktioniert wurde.

Sonntag, Mai 07, 2006

My home is my huset


Das halbwegs skandinavisch anmutende Haus, das Hemingway Mount für seinen schwedischen Verlobten bauen ließ, ist nun endlich bezugsfertig. Ich bin nicht besonders zufrieden mit den Proportionen, aber ich musste noch eine Küche anbauen (hinten links zu sehen), sonst wäre die Diele samt Treppenhaus weggefallen und Besucher wären sogleich über die Kochtöpfe gestolpert.

Ganz im Hintergrund links sieht man noch die Hacienda von Hemingways Onkel Acheron und dessen neuem Ehemann, Michelangelo Prado.

Samstag, Mai 06, 2006

Herbie groß in Fahrt


Normalerweise bin ich kein großer Fan von Autos, und meine Sims bekommen dementsprechend meistens irgendeine Karre zugeteilt (vorzugsweise den verrosteten Smoogo, dessen Tür immer zweimal zugeschlagen werden muss, damit sie am Wagen hängenbleibt).

Aber dieses betagte Gefährt und Held meiner frühen Kinojahre, der Original-Herbie, ist nun auch für die Sims verfügbar, und nicht nur ich bin total begeistert, sondern auch Hemingway Mount (hier auf dem Weg zu Bertram's Botanical Dining, um sich mit seinem Verlobten Hansel Lindfors zu treffen). Gebastelt hat den Käfer der überaus talentierte Exnem, und kostenfrei zu holen ist er hier (mit vielen weiteren Farboptionen).

Freitag, Mai 05, 2006

Pipifax im Taka-Tuka-Land


Da ich momentan mit dem Bau des Schwedenhauses von Hemingway Mount beschäftigt bin, hier noch ein nicht allzu aufregendes Bild aus dessen Elternhaus. Basquiat macht seine ersten Schritte mit Hilfe seines stolzen Großpapas Anson. Immerhin gewährt das Photo mehr Einblick in den Küchentrakt der Tiki-Hütte und auf die tolle Tiger-Schlafanzughose (das Lauftraining findet um 2 Uhr morgens statt - dank dem seltsamen Schlafrhythmus von Simskleinkindern). Der Zufallsgenerator weist meinen kleinen Simsrackern übermäßig oft Bärenkostüme als Schlafanzug zu, man wundere sich also nicht über den Bürzel an Basquiats Strampler.

Die schönen Bambusmöbel und Bambusküchengeräte stammen von Wood For Sims. Nostalgiker werden sich noch an die Tiki-Tapete aus seligen Sims1-Zeiten erinnern.

Donnerstag, Mai 04, 2006

There's No Business Like Showbusiness


Die spannendsten Momente im Leben eines Sims sind zweifellos die Alterswechsel. Welche genetischen Merkmale der Vorfahren werden weitergereicht? Wird der Sim attraktiv oder spuckehäßlich?
Dabei ergeben sich oft dramatische Veränderungen: Ein verkorkstes Sim-Kind hat immer die Chance, zum attraktiven Erwachsenen zu reifen, umgekehrt kann eine butzeniedliche Teppichratte zum Quasimodo der Simwelt werden.

Im Falle von Basquiat Mount (hier mit seinem Vater Winston) könnte man meinen, daß aus ihm mal ein recht hübscher Mann wird, aber ein genauerer Blick in den Spiegel enthüllt Schreckliches. Frontal betrachtet ist der Kleine wirklich putzig, aber das Profil ist gewöhnungsbedürftig und dürfte ihm eventuell ein einsames Leben bescheren. Der Mund ist weiter nach vorne gestülpt als die Nase und das Kinn ist entweder nicht vorhanden oder wurde vom Ansatz zum Doppelkinn verschluckt.
Das wird wohl unweigerlich zu einer Karriere im Showbusiness führen, um an das Laufbahnobjekt für Plastische Chirurgie zu kommen....

Montag, Mai 01, 2006

Ach wie niiiiiiiedlich!


Ja, sie sind putzig, die Sim-Säuglinge. Aber mir fehlt es da wohl am nötigen Östrogen, um in ähnliche Verzückung zu geraten wie Simsspielerinnen. Deshalb bleiben mir Threads wie dieser und vor allem dieser doch eher fremd. Das Ding mit den Sim-Babys ist nämlich: Sie schauen allesamt gleich aus, sieht man von Haut- und Augenfarbe ab. Erst nach dem Alterswechsel zum Kleinkind gewinnen sie an Charakter und werden zugegebenermaßen niedlich bis zum Abwinken (oder bei schlechter Genetikmischung: Häßlich wie vermoderte Schrumpfköpfe).

So bin ich überaus gespannt, wie sich das gegensätzliche Aussehen von Byron Mount, dem hier abgebildeten Hulaboy, und seinem Gatten Winston auf die Gesichtszüge vom Erstgeborenen auswirkt, der künftig auf den Namen Basquiat hört. Model oder Monster? Wir bleiben dran.

Der Mann ohne Eigenschaften


So manche Sims wachsen einem Spieler so richtig ans Herz. Man hat sie entweder liebevoll selbst erschaffen oder kennt sie seit der Geburt, man erfreut sich an ihren skurrilen Abenteuern und ihrem manchmal absonderlichen Lebenslauf, und wenn dann irgendwann der Sensenmann mit den Hula-Zombies an der Tür klingelt, wird man schon ein wenig wehmütig, wenn man von ihnen Abschied nehmen muss.

Und manche Sims sind einem völlig wurscht. Die leben und knödeln vor sich hin, sie gehen zur Schule, zur Uni, heiraten, bekommen Kinder, werden irgendwann alt und haben trotzdem nicht den geringsten Eindruck hinterlassen. Solch ein Fall ist Frederick, der zweite Sohn meines Ur-Sims Ferdinand. Der hat den Profi-Surfer Anson Mount geheiratet, beide haben sich ein tropisches Inselparadies errichtet und zwei prachtvolle Söhne namens Byron und Hemingway gezeugt - und ich bin stets leicht gelangweilt, wenn ich mit Frederick spiele *schnarch*.