Donnerstag, September 02, 2010

Roque Spritzer: Outbreak


Langsam aber sicher nimmt das Haus (Un-)Formen an. Wahrlich keine architektonische Meisterleistung, ich weiß. Aber es ist sehr praktisch zum Spielen, weil man nur wenig scrollen muss und von einem Stockwerk zum nächsten springen kann. Wenn es erstmal erlaubt ist, Pflanzen zu setzen und einen Swimmingpol zu graben, wird der graue Klotz hoffentlich nicht mehr ganz so deprimierend wirken. Und umbauen darf ich ja eh immer. Ob ich dazu aber jemals Lust und Laune haben werde...?
Im Gewächshaus wird aufgrund des Pflanzverbotes das ganze alte (und neu dazugekaufte) Gerümpel für eine zukünftige Studentenbude gebunkert. Mit Military ist auch die letzte Hürde gefallen, die meine Sims-Teens noch vom Studieren abhielt.


Das Erdgeschoss: Links Onkel Jakes Lustgrotte (immer noch jungfräulich). Dieser Anbau ist komplett neu. Der originale Wohnraum wurde nach rechts um einige Kästchen erweitert, so daß es nun nicht mehr ganz so beengend ist. Das kleine Badezimmer hat seine Ausmaße behalten, wurde aber mal ein wenig grundsaniert. Sechs Generationen lang schimmelige Wände waren genug. An die Hausrückseite wurde noch eine kleine Terrasse geklebt.
Bisheriger Urnenbestand: 7 (alle im Küchenbereich, eine links neben der Haustür).


Erste Etage: Links oben das Babyzimmer, darunter das Kinderzimmer, das in Erwartung künftiger Zwillinge gleich mit zwei Betten ausgestattet wurde. In der Mitte der große Flur, rechts das erweiterte Schlafzimmer mit begehbarem Schrank und ein neues Badezimmer. Gähn.
Bisheriger Urnenbestand: 2 (beide unterhalb des Doppelbettes).


Zweite Etage: Die wird fast ausschließlich vom Hobbyraum belegt, wo ich den ganzen Belohnungskrempel reingestopft habe. Dazu noch zur Rechten das Notbett-Zimmer für besonders schlimme Geisternächte (die es eigentlich nicht mehr gibt) und ein weiteres Badezimmer. So kommt es nie zu Staus, wenn mal die Blase drückt. Sind unkontrollierte Senioren im Haus, sind mehrere Sanitärbereiche Pflicht.
Rechts führt dann eine Außentreppe zum Dach. Dadurch ist die Symmetrie des Hauses natürlich futsch, aber da der Kasten eh so häßlich ist, ist das nicht weiter tragisch.
Bisheriger Urnenbestand: 1.


Ich weiß nicht mehr, welcher der drei alten Herren die Grippe von der Arbeit mit nach Hause gebracht hat. Aber der Infektionsherd ist sowieso egal, denn das Trio klebt so eng beisammen, daß natürlich alle nacheinander krank werden. Was sie aber trotzdem nicht daran hindert, ihr Lieblingsspiel zu spielen, bis der Oberarm voller blauer Flecken ist.


Am ersten Arbeitstag hat es mit der Beförderung zum General zwar noch nicht geklappt, aber Manolo ist sich sicher - morgen wird das hundertprozentig geschehen. Warum also nicht gleich Nägel mit Köpfen machen und in der Nacht noch den künftigen Collegestudenten produzieren. Für einen schwangeren General gibt es auch einen finanziell besser gestellten Mutterschutz. Äh Vaterschutz natürlich!


Tatsächlich - am folgenden Tag ist Manolo bereits Oberbefehlshaber der simlischen Armee.
Beide Herren bringen ihre Arbeitskollegen zum Feiern mit. Wer meinen Irrenhauschallenge namens Nuts! gelesen hat, wird den Häuptling wiedererkennen. Der heißt nun Kenyatta Nkukuleke. Den Herrn Pan habe ich ja bereits vorgestellt. Beide sind sehr angetan von Roque.


Kenyatta darf trotzdem nicht mit Roque in die Strudelwanne, sondern wird zum Schachspielen mit Manolo verdonnert. Da kann er ihm gleich wertvolle Tips zu zuverlässigen Schwangerschaftstests geben.


Die Grippewelle ebbt nicht ab. Ringo wurde zwar eben wieder gesund, gesellt sich jedoch selbstverständlich zu den Infizierten, um sich erneut anstecken zu lassen. Alleine könnte es einem ja langweilig werden. So geht es schon seit Tagen. Einer wird gesund und sofort wieder krank. Es ist ein Kreuz!
Simlische Grippe ist stets mit hohem Blasendrang verbunden, wie Ignaçio hier anschaulich vorführt.


Statt jedoch die Toilette zu besuchen, bevor es zu spät ist, hüpft er erstmal seinem Schatz in die Arme. Ist doch klar. Was Jake die Gelegenheit verschafft, die beiden mit frischen Grippeviren vollzuhusten. Ich überlege, ob ich die drei einfach in separate Quarantänestationen ohne Türen sperren soll, bis sie wieder gesund sind. Denn die beiden spielbaren Sims im Haus sind keine Familiensims, können also keine Hühnersuppe nach Omas Rezept zubereiten. Und die Suppenreste im Kühlschrank haben ihren medizinischen Nutzen verloren. Das wurde bereits getestet.


Das abendliche Gästeeinladen wird zum Parcourslauf. Denn die alten Herren laden sich manchmal Überraschungsgäste ein, wenn sie diese vorher am Telefon hatten oder sie ihnen zufällig auf der Strasse begegnen. Bevor die Besucher ebenfalls vollgehustet werden, müssen sie also schnellstens mit dem Ask to join-Befehl im Whirlpool eingesammelt werden. Der bald wegen Überfüllung geschlossen werden muss. Und Roque kommt kaum mehr heraus aus der Blubberwanne.


Als Ringo beim Tagebuchschrieben wieder von einem röchelnden Dauerhusten übermannt wird, während der schwangere Manolo mit Lola den Währungsverfall des US-Dollars diskutiert, reicht es dem Schwiegersohn. Die Gesundheit seines Babys ist ihm zu wichtig. Frische Großmuttersuppe muss her, um die Großväter ein für allemal auszukurieren!


Die Zweitlaufbahn wird von Romantik in Familie umgewandelt und schleunigst die Suppenkochfähigkeit freigeschaltet.


In der Praxis erweist es sich allerdings als äußerst verzwickt, allen drei Kranken gleichzeitig die Suppe einzuflössen. Denn für ein erfolgreiches Zum-Essen-Rufen müssen sich die Gerufenen in einem anderen Raum befinden und dürfen nicht gerade im Tiefschlaf liegen. Und auch dann hören sie nicht immer drauf.
Nach einigem Austesten gelingt es im dritten Anlauf. Roque musste zuerst seine drei Verwandten auf die Veranda rufen, dann erschien Manolos Essenseinladung in der Befehlsleiste der drei Senioren. Die Grippe ist nach einer Simswoche im Keim erstickt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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