Mittwoch, Dezember 27, 2006

Löcher


Was zu Sims1-Zeiten noch die flüssigen Reviermarkierungen waren, die die streunenden Vierbeiner auf den Grundstücken hinterließen, sind seit Pets nun die Löcher, die besonders gerne die herumziehenden Wölfe an möglichst unzugänglichen Grundstücksecken in den Boden graben. So unzugänglich übrigens, daß sie sich selbst meistens den einzigen Ausweg mit dem selbstgebuddelten Erdloch versperren und ich sie mit dem Move-Objects-Cheat retten muss.

Nicht nur ich bin mittlerweile von der Haustier-Erweiterung genervt, sondern auch Winston Mount, der so gut wie täglich zur Schippe greifen muss, um die Kraterlandschaft in seinem Dschungelparadies zu plätten. Zudem die angebliche Angst vor Wölfen ihm fortwährend Laufbahnpunkte entzieht, da Meister Isegrim kaum einen Tag ohne Besuch vergehen läßt. Wie sich allerdings so sein beherztes Schaufeln direkt neben Wölfin Alegra erklären läßt, das soll mir mal einer erklären...

Samstag, Dezember 23, 2006

Es weihnachtet sehr


Ich wünsche allen ein simlisches Weihnachtsfest!

Gruß und Kuss
Petzi

Freitag, Dezember 22, 2006

Lukas-Evangelium (Kap. 15, V. 11-32)


Ein fehlerhafter (und mittlerweile gelöschter) Download in meinem Spiel verschaffte mir in den letzten Tagen zwar einiges heftiges Stirnrunzeln, der Familie Arden aber unverhofftes Glück! Ein zweiter Spielabsturz machte die Baby-Zwangspfändung ungeschehen, die Dame vom Jugendamt blieb fern und die überglücklichen Eltern konnten den verwaisten Säugling nach ihrer Rückkehr erleichtert in die Arme schließen.

Ich bin allerdings ein wenig enttäuscht, hatte ich mir doch schon diverse Erzählstränge ausgedacht, wie der kleine Prospero an eine neue Adoptionsfamilie gerät. Weiß zufällig jemand, ob und wie man mittels Boolprop-Cheat oder SimPE das Jugendamt erneut auf den Plan rufen kann? Mit Kindesvernachlässigung will ich es jedoch nicht probieren, das würde ich nicht über's Herz bringen.

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Behördenwillkür


Warum flennt und greint hier Parsifal Arden in seinem Pilz-WC-Häuschen? Tja, er hat einen guten Grund, denn schließlich hat ihm das örtliche Jugendamt gerade den Erstgeborenen weggenommen! Tja, so kommt es, wenn das Kindermädchen stiften geht, während die Eltern ihrer Arbeit nachgehen.

Ein Spielabsturz führte dazu, daß beim nächsten Laden keine Babysitterin mehr im Haus weilte, Klein-Prospero verbrachte also friedlich schlafend, frischgewindelt und gefüttert, sechs Stunden lang alleine auf dem Grundstück. Pünktlich zum Feierabend der beiden Väter erschien auch die Sozialamtshexe, hielt den beiden Unschuldslämmern eine Gardinenpredigt und verschwand mit dem immer noch zufriedenen Baby auf Nimmerwiedersehen. Skandal!

Montag, Dezember 18, 2006

Die nackte Kanone


"Nicht schon wieder ein entblößtes Hinterteil!" werden fleißige Besucher dieses kleinen Blogs aufschreien, und das zu recht. Aber wir müssen auch bedenken, was die nichtsahnende Denise Jacquet so verschreckt, als sie an einem Freitagnachmittag ihre Pudeldame Gassi führt: Die andere Seite! Und die bleibt den Lesern ja erspart. So ein Glück!

Dank dieser peinlichen Begegnung wird Parsifal Arden ein weiterer Grund geliefert, nicht nur das Fehlen moderner Sanitärinstallation, sondern auch der Mangel an intaktem Mauerwerk auf seinem Grundstück zu beklagen. Zumindest verspricht ihm sein Mann Coinneach, die Gießkanne hinten im Wald an eine weniger exponierte Birke zu montieren. Und Denise beschließt, diesen Spazierweg fortan häufiger zu benutzen.

Sonntag, Dezember 17, 2006

Schlaflos im Ardenner Wald*


Sims leiden nur selten unter Schlaflosigkeit, und wenn doch, ist stets eine Lärmquelle der Grund (deshalb haben Telefon, Stereoanlage, Baby oder Happaratte im Schlafzimmer nichts verloren). Umso ungewöhnlicher also, daß Parsifal Arden noch wachliegt. Schwere Sorgen lassen ihn kein Auge zumachen. In knapp drei Monaten halten bereits die Vier Jahreszeiten in Flamingo Beach Einzug und immer noch muss er in einer nicht überdachten Klosterruine hausen. Das kann einem nicht nur die Laune, sondern bald auch das Frühstücksmüsli verhageln! Und was ist erst im Winter, wenn das Ehebett unter einer Schneewehe vergraben liegt und aus der Gießkannendusche nur noch Eiswürfel fallen?

Zudem ist das Schicksal seines Gatten Coinneach ungewiss. Wird der als waschechter Waldelf bald grünhäutig und Gänseblümchensäuglinge aus dem Haar schütteln? Und bekommen Waldelfen ebenfalls Sonnenbrand? Wird ihre Haut dann folgerichtig braun? Müssen Blumenbabys auch gegossen werden? Düngen die sich am Ende selbst?

*Wie es im Lied so schön heißt: "Schlag nach bei Shakespeare!"

Samstag, Dezember 16, 2006

Mir stinkt's!


Auch als Richter am obersten Gerichtshof von Flamingo Beach mag Rainbow Stuyvesant in seiner knappen Freizeit nicht auf das Tragen seiner Wohlfühl-Klamotten verzichten. Wolfgang schüttelt darüber den Kopf, denn schließlich kandidiert der Göttergatte für den Senat von Flamingo County. Der Möchtegern-Senator meint damit die Nähe zum "einfachen Bürger" demonstrieren, aber Wolferl ist der Ansicht, daß man mit einer verbeulten und gammeligen Jogginghose lediglich bei Erdferkeln und Stinktieren Sympathien hervorruft.
Diese These wird jedoch von der hiesigen Stinktierpopulation untergraben, die ganz eindeutig ihr Missfallen am Schmuddelkandidaten unter Beweis stellt. Wird Rainbow nun die schmutzstarre Schlabberhose endlich in die Wäsche geben?

Übrigens: Bisher ist noch kein Statement der ortsansässigen Erdferkel bekannt.

Dienstag, Dezember 12, 2006

Love Is In The Air


Beliebtester romantischer Treffpunkt in Flamingo Beach ist seit einiger Zeit nicht mehr die Rückbank von Porfirio Salazars Ford Mustang*, sondern die Außenterrasse von Pete's Pizza-Pinte im Industriegebiet. Dieses abgelegene lukullische Kleinod wird besonders gerne von Teenagern besucht, die nach billiger Pizza Calzone und ersten Zungenküssen gieren. Abseits der misstrauischen Blicke ihrer Eltern, versteht sich.

Auch Cloud Stuyvesant bekommt hier sein erstes Küsschen auf den Mund gedrückt. Auserwählter ist sein Klassenkamerad Jerry Fleischer. Beide Jungs haben im Vorfeld fleißig für den großen Moment trainiert (Cloud mit einem bemalten Lampenschirm und Jerry mit einem Kürbis), aber keine Übung konnte sie auf die sensationelle Hormonausschüttung vorbereiten, die ihnen die praktische Ausführung beschert!
Unvorbereitet waren sie jedoch auch auf die Kopfschmerzen, hervorgerufen durch Schläge gegen den Schädel mit einer Handtasche. Miss Crumplebottom hat das Etablissement als neue Wirkungsstätte entdeckt und vorsorglich ihr Portmonnaie prall mit Hartgeld gefüllt.

*Herr Salazar hat bereits angekündigt, die erlittene Schmach der Zweitplatzierung auszubügeln und seinen Ruf als Kleinstadtschlampe auszubauen.

Sonntag, Dezember 10, 2006

Oh Schreck! Ein Fleck!


Es kann schonmal vorkommen, daß man die Contenance über seine Harnblase verliert, wenn einem eine durchscheinende grüne Frau ins Gesicht springt. Richtig peinlich ist es allerdings, wenn man zum ersten Mal bei angeheirateten Verwandten zu Besuch ist und dort eigentlich einen guten Eindruck hinterlassen wollte.

Mu-Bai von Austerlitz (hier in doofer Arbeitskleidung) hat jedoch nur eines hinterlassen - einen großen Urinfleck auf dem Teppich. Nicht nur Gastgeber Wolfgang Stuyvesant ist pikiert über den unfreiwilligen Flüssigkeitsverlust des Gastes. Auch sein Neffe Leopold schämt sich für den Ehemann in Grund und Boden, erst recht, als der noch was von einem Gespenst in Kindermädchenklamotten fantasiert. Der hochbetagte Tassilo nimmt's jedoch mit Humor und bietet dem Schwiegersohn seine persönliche Gummieinlage an.

Samstag, Dezember 09, 2006

Gewalt und Leidenschaft


Auch in Flamingo Beach ist häusliche Gewalt ein Thema. In Ermangelung von ordentlichen Killerspielen für die heimischen Computer und Spielkonsolen können Sims-Teenager ihre durch Triebstau und Hautunreinheiten angehäufte Aggression nicht mehr spielerisch abreagieren und vergreifen sich deshalb nicht nur an wehrlosen Happaratten, sondern auch an ihren Eltern!

So geschehen im Hause Stuyvesant: Selbst nach tagelangem Zocken von SSX konnte Sky seine Wut über das strikte Techtelmechtelverbot für Jugendliche nicht verrauchen lassen. Wie auch, wenn man den Gegner nicht mal vom Snowboard stossen, geschweige ihn mit selbigem köpfen kann! Deshalb gibt es nun für Papa Wolfgang einen blauen Fleck am Oberarm. Autsch!

Mal ein kurzer Vermerk in eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser!

Beim Aktualisieren der Blog-Software sind mir plötzlich sämtliche eurer Kommentare in die Hände gefallen, von deren Existenz ich bisher noch nichts ahnte... Tja, da hatte ich wohl einige Einstellungen falsch angehakt, tut mir schrecklich leid! Das soll sich nun natürlich ändern, die bisherigen Kommentare sind nun veröffentlicht und selbstredend freue ich mich auch über neue Bemerkungen von euch (falls danach überhaupt noch jemand Lust verspürt).

Gruß und Kuss
Petzi

Donnerstag, Dezember 07, 2006

Hasch mich, ich bin der Lebensmittellieferant


Der Griff zur Kühlschranktür wurde Rainbow Stuyvesant an diesem Dienstag wieder einmal zum Verhängnis - denn immer derjenige, der einen leergeräumten Kühlschrank öffnet, muss sich dann mit der Lebensmittelbestellung herumplagen. Der telefonische Bestellvorgang gestaltet sich dabei noch denkbar einfach. Komplex wird es, sobald der Lieferant an der Haustür klingelt!

Hier eine typische Lebensmittelübergabe:
Lieferant klingelt. Rainbow wird von mir beauftragt, die Lieferung entgegenzunehmen. Rainbow geht zur Haustür hinaus und will sich dem Lieferanten gegenüberstellen. Dafür ist kein Platz auf dem kleinen Treppenabsatz, der zum Eingang führt. Rainbow flucht. Lieferant geht die Treppe wieder hinunter und positioniert sich auf der Straße. Rainbow geht wieder zurück ins Haus, um die Hintertür zu benutzen. Auf dem Weg dorthin vergisst er den Auftrag und geht Klavierspielen. Lieferant entschließt sich irgendwann, die Lebensmittel an der weitentferntesten Grundstücksecke abzustellen und fährt wieder ab.

Cloud Stuyvesant beklagt hier übrigens weder das knifflige Procedere des Lebensmitteltransfers noch den Verlust seines T-Shirts. Sein Arbeitgeber hat ihn soeben fristlos entlassen. Der Grund war wohl irgendein Missverständnis mit einem Schimpansen namens Wiki.

Sonntag, Dezember 03, 2006

Der Fluch des Hauses Austerlitz


Dank intensivem Training im Swimmingpool kann Franz Ferdinand von Austerlitz bereits als Jugendlicher mit einem beeindruckenden Sixpack über dem fischigen Unterbau aufwarten. Dafür wird er nicht nur von seinen Mitsims bewundert, er bewundert sich auch gerne selbst. Richtig wunderlich zumute wird ihm allerdings beim Anblick seiner verrutschten Wangenknochen, die aufgrund der Genvermischung seiner Großväter Amadeus und Tassilo in die Familie kamen. Bereits Papa Leopold und Onkel Parsifal sind mit den häßlichen Wülsten auf Höhe der Backenzähne gestraft, und auch sein kleiner Bruder Rudolf Shao blieb nicht verschont.

Leider ist auch die Schönheitschirurgie machtlos, denn nur eine Komplett-OP würde helfen. Und wer will schon ein Maxis-Standardgesicht, mit dem man Milch zum Gerinnen bringen kann? Da läuft man doch lieber mit dicken Backen herum.