Montag, Februar 02, 2009

Grunt 2


General General Buzz Grunt hat seinen Job als oberster Alien-Abfangjäger nachgerade satt. Sgt. Jessica Picaso überhäuft ihn mit jammervollen Telefonaten, in denen sie ihn anfleht, ihren Mutterschaftsurlaub zu beenden und um die Erlaubnis bittet, auf Schwule schießen zu dürfen. Diese Frau hat ja nicht mehr alle Tassen im Schrank! Erstens hat er ganz andere Sorgen und zweitens selbst gerade eine kleine Affäre mit einem stadtbekannten Playboy hinter sich. Viel schlimmer allerdings ist es um die Alien-Abwehr bestellt. Im verfallenen Hangar hinterm Haus versucht General Buzz nun seine schmachvolle Niederlage vor den Augen der Welt, vor allen vor denen seiner Söhne, zu verbergen.


Tank Grunt wundert sich, daß sein Vater kaum mehr Zeit findet für das tägliche Football-Training. Schließlich weiß der doch, wie wichtig es ist, daß Tank wenigstens ein Sportstipendium bekommt. Die Militärakademie wird ihn mit seinen schlechten Schulnoten sonst kaum aufnehmen wollen. Jetzt schmettert er die Bälle eben seinen Brüdern entgegen, aber die beiden Luschis fallen immer sofort um und klagen danach über verstauchte Rippen. Verweichlichte Bubis sind das!
Ihn würde es jedenfalls sehr interessieren, warum Papa Grunt sich nun zumeist hinten im Hangar verschanzt und warum er in letzter Zeit einen solchen Bierbauch vor sich herschiebt. Bevor er es aber herausfinden kann, kommt ihm der Einberufungsbefehl für die Akademie zuvor.


Ripp Grunts Karrierepläne als Hip-Hop-Artist erhalten einen gewaltigen Aufschwung, als er vom Festkomitee des alljährlichen Schulfestes zu einem Solo-Auftritt eingeladen wird. Nun studiert er fleißig seinen aufrüttelnden Protest-Rap "Don't Put Ya Teapot On My Hair, Bitch!" ein, der die Herzen der Menschen mit dem bedauernswerten Schicksal seiner Frisur bewegen wird.
Doch wie so oft schiebt ihm der Vater einen Riegel vor die anstehende musikalische Weltkarriere - da seine schulischen Leistungen noch schlechter sind als die seiner Brüder, und er auch keinerlei militärische Ambitionen hegt, läßt ihn General Buzz mit einem Militärhelikopter ausfliegen - direkt zur Burger-Queen-Academy, wo er in einem zweijährigen Studiengang in korrektem Hamburgerwenden und Pommesfrittieren unterwiesen werden soll.


Buck Grunt bleibt das größte Sorgenkind der Familie - dank väterlicher Vernachlässigung sind seine sozialen Umgangsformen unter aller Sau. So pickt er sich gezielt schwächere Kinder wie Tommy Ottomas heraus, um sie zu quälen und zu piesacken. Doch General Buzz kann ihn nicht einmal zu Erziehungszwecken in ein paramilitärisches Boot Camp für verwahrloste Jugendliche abschieben, denn Buck kennt dessen schmachvolles Geheimnis! Hat er doch in jener verhängnisvollen Nacht beobachtet, wie die örtliche Alienabwehr kläglich versagte und sein Vater von einem UFO entführt wurde - und jeder Strangetowner weiß, was das im Anschluss bedeutet.
Und so kann Buck auch als Teenager weiterhin sein Unwesen treiben; das sich nun auch auf das Anbaggern von Mädchen ausweitet. Doch selbst die ganz Häßlichen wollen nichts wissen von ihm.

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