Donnerstag, September 09, 2010

Jesús Balenciaga: Die College-Jahre


Passend zur närrischen Studentenzeit verpasst die KI dem Erstsemester Jesús dieses Faschingskostüm. Mit dicken Glocken dran. Ich bin so begeistert davon, daß ich ihn garnicht erst umziehen werde.


Jesús hat 1.407 § übrig, um sich auf seinem riesigen Anwesen etwas Schönes hinzubauen. Das Geld reicht genau für einen 5x5-Kästchen-Hasenstall (Tür und winziges Fenster inbegriffen) und ein Billigbett.


Zuhause wurden bereits fleißig Möbel im ungenutzten Gewächshaus gesammelt, die er nun zusätzlich in seine Hütte hineinquetschen darf. Nun ist er Bewohner eines Schlaf-Koch-Arbeits-Badezimmers. Gegessen und gelesen wird unter freiem Himmel, bis die ersten Prüfungsbelohnungen eintrudeln.


Was schon vorher eintrudelt, ist die nervige Cheerleaderin. Da wünsche ich mir einen Wachroboter, der Cheerleader und Maskottchen unverzüglich mit 30.000-Volt-Stromstössen vom Grundstück vertreibt. Jesús zumindest ignoriert die kreischende Trine komplett. Er muss sich ja auf seine Hausarbeit im Studienfach "Weiß noch nicht" konzentrieren.


Diese bezaubernde Kommilitonin heißt Tracy Darnell und hat soeben Jesús' Müll auf die Strasse gekippt. Und niederträchtig gekichert dabei.


Gut, daß das Grundstück so weitläufig ist. Passanten brauchen Ewigkeiten, um es zu überqueren, vor allem wenn sie so buckelig daherschleichen wie die örtliche Studentenschaft.
Also hat Jesús ausreichend Zeit, das gemeine Biest zu stellen und ihr ein Glas Wasser über den häßlichen Pulli zu schütten. Ich hoffe, das ist echte Wolle, denn dann stinkt sie jetzt ordentlich nach nassem Schaf.
Dies wird Tracy Jesús nicht verzeihen und ihm künftig noch etliche Male die Tonne umtreten. Die Zeitung klaut sie auch - was Jesús nur recht ist, dann braucht er sie nicht ständig ungelesen wegzuwerfen.


Mir ist aufgefallen, daß ich so viele Laufbahnbelohnungen kaum nutze. Zum Beispiel diesen Skill-Absauger, den bis dato nur Nervous Subject verwendete, um sich an den garstigen Beakers zu rächen. Da Jesús sowieso keinerlei Absichten pflegt, sich mit den Maxis-Mutanten anzufreunden, die den Campus bevölkern, kann er sich genauso gut auch total unbeliebt machen bei ihnen.
Erstes Opfer ist diese arglose Barbiepuppe, der er die letzte Gehirnzelle aus dem Hohlkopf saugt.


Als nächstes wird es sich mit der Emo-Population verscherzt. Her mit dem Sauberkeitspunkt, den wirst Du eh nie brauchen! Jesús ist begeistert von der Saugkraft. Die Aussicht, nie wieder ein Buch lesen zu müssen, trägt zur Begeisterung bei.


Irgendwann im zweiten Semester: Es ist tiefster Winter und Jesús weiß immer noch nicht, was er eigentlich studiert. Aber er schreibt Hausarbeiten drüber. Das bisherige Studiengeld hat noch nicht ausgereicht, sein Wohnklo zu erweitern, denn er will auf einen Whirlpool sparen. Also selbst Schuld, wenn man vor lauter Neuschnee das zu beschreibende Blatt nicht mehr sehen kann.
Da es auf der Uni keine Dienstage gibt, darf Jesús den Computer nur dazu benutzen, seine Semesterarbeiten zu schreiben. Deswegen muss er solange warten, bis ihm ein Studienfach zugeteilt wird.


Es ist Frühling und damit Balzzeit. Julian Plenti ist einer der wenigen Kommilitonen, mit denen Jesús was zu tun haben will. Skillsabsaugung hätte sowieso keinen Effekt, denn Julian wurde von mir erstellt und noch niemals gespielt. Dafür hat Julian kein verschobenes Maxisgesicht und ist ein hervorragendes Balzobjekt.

Wie man erahnen kann, wurde das Haus um einige Kästchen erweitert, denn Esstisch und Sofa sind nun überdacht.


Auf seiner Jagd nach Skillpunkten macht Jesús vor nichts und niemandem Halt. Nicht einmal vor Professoren zeigt er Respekt. Diese Professorin hat aber auch keinen verdient, bei ihrer Suche nach Gesellschaft klingelt sie täglich mehrmals Sturm bei Jesús. Wie tief kann man denn noch sinken? Dabei ist er nicht mal einer ihrer Studenten. Jesús findet den Klingelterror jedenfalls enervierend und setzt seinen Sauger an. Fortan kann er Hummer zubereiten, die Professorin sich jedoch nicht mal mehr Spaghetti kochen. Dafür klingelt sie aber auch nie wieder an seiner Tür.


Allerdings sollte man beim Saugen nie die Kontrolle des eigenen Platinhaushalts vergessen. Mit lediglich grüner Laune kann der mittlerweile frischgebackene Philosophiestudent einem Kreativitätspunkt Lebewohl sagen.


Um die Logikpunkte, die sich einfach nie absaugen lassen (weil sie anscheinend kein Maxis-Student hat) ein wenig auf Vordermann zu bringen, habe ich Jesús ein Teleskop in den "Garten" gestellt. Dies hätte ich nicht tun sollen - in Ermangelung anderer Spaßgegenstände huscht er in jeder unbeobachteten Minute zu dem Ding und glotzt hinüber zur Heimatinsel.


Was Papa Manolo für eine Unverschämtheit hält. Ich frage mich zwar, wie er bemerkt, daß sein meilenweiter Sohn ihn durch's Fernglas beobachtet, während er gerade im Tanga durch's Haus marschiert, und warum er sich überhaupt darüber aufregt, aber Manolo ist die Verletzung seiner Privatsphäre Anlass genug, zur College-Insel zu schwimmen und seinem Sohn eine Standpauke zu halten.
Da Jesús trotzdem nicht vom Spannern lassen kann, ist das Vater-Sohn-Verhältnis zum Ende des Studiums total zerrüttet.


Zerrüttet ist auch das Verhältnis zum Lama, das jeden Tag wenigstens dreimal vorbeischaut und 50mal "Görbits, Görbits, oooooooooooh Görbits!!!" gröhlt. Gerade ihm knöpft Jesús besonders gerne Fähigkeiten ab.
Wie man sehen kann, ist mittlerweile auch das Haus gewachsen. Leider ist Jesús' Geschmack nicht mitgewachsen, er mag es wohl lieber quietschebunt.


Wenn Blicke töten könnten, wäre die blöde Kuh wohl schon längst zu Asche verdampft. Leider hat sich Jesús mittlerweile schon alle Skills zusammengesaugt, sonst könnte er das lästige Vieh, das sich mit seinen blödsinnigen Aktionen ständig in die Befehlsleiste drängt, wenigstens so vertreiben.


Die Suche nach einem zukünftigen Partner geht Jesús nur halbherzig an. Er hat keinerlei Absicht, einen Studenten zum Mann zu nehmen, denn was will er später mit einem ungeskillten Arbeitslosen, wenn da draußen soviele Männer herumlaufen, die in bisher ungeknackten Karrieren hochrangige Positionen einnehmen.
Trotzdem braucht auch er ab und an Gesellschaft. Warum also nicht mit Esteban Campos ein wenig Ball spielen. Ich hatte bereits vergessen, daß sich Sims ohne Körperpunkte sehr ungeschickt dabei anstellen. Finde ich drollig!


Zum Schluss findet Jesús doch noch einen Typen, der ihm drei Blitze bieten kann. Soll er also schwach werden? Cayden Ross sieht zudem noch verdammt gut aus. Er vertagt die Entscheidung auf später, macht sein Diplom mit Auszeichnung und kehrt in die Heimat zurück.

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