Samstag, Juli 31, 2010

Ian Loncraine: Schenkt man sich Rosen in Tirol


Es ist... ein Junge! Naja, zumindest nach dem dritten Laden des Haushaltes. Bisher schaut der frischgeschlüpfte Bashir Maalouf noch aus wie jedes niedliche Sim-Baby auch, aber dem Familienfluch sei dank weiß ich ja bereits, daß sich das vermutlich bald ändern wird.


Zwar ist Youssef völlig vernarrt in die Frucht seiner Lenden, als Romantik-Sim jedoch hat er eine panische Angst vorm Windelwechseln - eine unangenehme Aufgabe, die ab sofort Ian vorbehalten bleibt. Wie man auf diesem Screenshot sehen kann, ist er beim ersten Mal noch etwas überfordert, so ganz ohne Wickeltisch arbeiten zu müssen.


Vielleicht ist das mit dem Windelwechseln auch nur eine faule Ausrede. Solange der Mit-Vater nämlich noch mit den Pampers des Nachwuchs beschäftigt ist, kann Youssef ungestört vor der Haustür Blumen verteilen. Und zwar nicht nach dem Motto "Du wolle' Rose kaufen?", sondern eher nach "Na hallo, schöner Mann!"
Dank Tophers Showbusiness-Aufhebung ist es möglich, Romantik-Fähigkeiten freizuschalten - und der Smooth Talk ist natürlich der absolute Bringer. Zumindest was Freundschaftspunkte anbelangt. Ansonsten ist das natürlich mega-schmierig und man möchte im wahren Leben bestimmt nicht auf diese Art angegraben werden.


Die Brötchen für die Familie muss nun der übermüdete Ian verdienen. Die zahlreichen freien Tage im Sportlegendendasein haben lediglich für Youssefs Schwangerschaft ausgereicht, aber ohne Babysitter müsste immer jemand zuhause bleiben, und Personal jeglicher Art ist bisher tabu.
Youssef hat natürlich als erster den Finger in die Höhe gereckt und "Elternzeit!" gerufen.


Die Hoffung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt auf jeden Fall. Natürlich ist Klein-Bashir wieder mal genauso entstellt wie Edgar, Allan und Ian vor ihm. Hier wird's noch gnädig ein wenig vom Konfetti vertuscht.


Hier nicht.


Neben all dem Baggern und Angraben draußen vor der Tür findet Youssef trotzdem genügend Zeit, seinen Sohn in Platinlaune zu halten und ihm alles beizubringen, was für's spätere Leben wichtig ist. Also: Laufen, Sprechen, von alleine auf's Klo gehen und Lieder singen.

Hätte er's nicht gemacht, wären diese Fähigkeiten trotzdem an Bashir verliehen worden, sobald er Kind wird - was ich schade finde. Ein brabbelnder Achtjähriger, der in Windeln zum Schulbus krabbelt - das wär doch was!


Auch Ian wünscht sich in so mancher Nacht eine Windel unter der Jeans. Dabei wollte er nur schnell hoch zum Teleskop rennen, da hat ihn der verstorbene Papa am Treppenabsatz erwischt. Geister gehen mir auf den Geist.


Es mag ja sein, daß Ians Pfannkuchen Blähungen verursachen, seinen Unwillen darüber aber damit zu demonstrieren, einmal über den Frühstückstisch zu pupsen, das geht dann doch entschieden zu weit!


Seinen Unwillen gegenüber meiner Frisuren- und Brillenauswahl demonstriert auch Bashir mehr als deutlich nach dem Kindergeburtstag. Dabei finde ich ihn als schwarzgelockten Harry-Potter-Verschnitt ganz niedlich. Über die Latzhose läßt sich natürlich streiten, aber die ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen.


Auch Youssef sollte seine Kleidungswahl überdenken, wenn er sich ins Freie begibt. Frühling hin oder her, es ist nun mal noch nicht so warm, daß man direkt nach einem WooHoo in Unterhosen Pralinen machen kann. Aber wer morgens keine Pfannkuchen, sondern lieber Omelett essen will, nimmt auch mal eine Unterkühlung auf sich.


Jetzt, wo sowohl Lebensgefährte als auch Sohnemann tagsüber außer Haus sind, hat Youssef natürlich ausreichend Gelegenheit, seine Liebschaften in den eigenen vier Wänden abzuschmusen. Heute kommt Attilio Labís in diesen Genuss.


Bisher habe ich noch keinen blutsverwandten Sim in der Familie gehabt, der NICHT beim Schach schummeln würde. Ian müsste es ja als alter Schummler wissen, trotzdem fällt er wiederum auf den billigen Guck-mal-hinter-Dir-steht-ein-Elefant-Trick von Bashir herein, den er selbst so gerne benutzt.


Rock-Gott Ian wird gefeuert! Nun fragt man sich natürlich: Wie kann man ein Rockidol feuern?
Vermutlich ist aufgeflogen, daß Ian überhaupt kein Instrument beherrscht, da er seine Kreativität alleine über's Romanschreiben zusammengeheimst hat und eigentlich völlig unmusikalisch ist. Wie gut, daß er wenigstens noch die Heavy-Metal-Gitare auf's Dach gestellt hatte.


Das bedeutet natürlich für den armen Youssef, daß er ab sofort wieder vor der Tür seine Herrenbekanntschaften zuschleimen darf. Hier bekommt Tariq Khan gleich eine Rose geschenkt.


Trotzdem ist Youssefs Liebe zu Ian weiterhin ungeschmälert. Was mir Gelegenheit gibt, mal in den Whirlpool zu schwenken, während sich die beiden dort zum Wasserschäumen niedergelassen haben. Ich mag diese (mir neue) Perspektive!

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